Fränkische Christbaumkugeln – Blick in die Geschichte der weihnachtlichen Tradition
Franken – Eine weihnachtliche Heimatreise begibt sich auf die Spuren des Christbaumschmucks in der Metropolregion Nürnberg. Schön geschmückte Christbäume sieht man derzeit überall und sie gehören für die meisten unverzichtbar zu Weihnachten. Jedes Jahr werden die Bäume auch in den Wohnzimmern mit Glasschmuck verschiedenster Formen und Farben behängt. Doch woher stammt diese liebgewonnene Tradition? Wo wurde die Christbaumkugel eigentlich erfunden? Und wann? Wie ist es dazu gekommen, dass sie in großen Teilen der Welt die Weihnachtsbäume schmückt? Die Antworten findet man ganz in der Nähe: Im thüringischen Örtchen Lauscha im Tourismusgebiet Coburg. Rennsteig, ganz im Norden der Metropolregion Nürnberg. Lauscha gilt als die Wiege des Christbaumschmuckes. Es heißt, dass arme Glasbläser im 19. Jahrhundert den gläsernen Baumschmuck anfertigten, weil sie sich echte Früchte und Nüsse damals nicht leisten konnten. Um 1880 wurde das amerikanische Kaufhaus Woolworth auf den Lauschaer Christbaumschmuck aufmerksam, importierte ihn in die USA und machte ihn so bekannt. Seit diesem gehört der Christbaumschmuck aus Lauscha sogar zum immateriellen UNESCO-Kulturerbe. Die dortige Glashütte ist bis heute ein weltweites Zentrum des Glasbläserhandwerks und der Glaskunst.
Wer mehr darüber erfahren will, findet auf www.heimatlotse.de Inspiration für eine weihnachtliche Entdeckungstour zum Geburtsort des Christbaumschmucks. Die Heimatreise „Die Glasbläser und das Spielzeug – von Lauscha bis nach Sonneberg“ verbindet eine winterliche Wanderung mit spannenden Infos zur traditionsreichen Glasbläserei und Kulturgeschichte der Spielzeugindustrie. Auf der neuen Plattform „Heimatlotse“ des Forums Heimat und Freizeit der Metropolregion Nürnberg finden sich auch viele weitere Tipps aus allen 15 Tourismusregionen der Metropolregion. Inspirierende Programmvorschläge für Ausflüge mit wichtigen Informationen, Insider-Tipps und Wissenswertem zur Region werden fortlaufend ergänzt. Gefördert wird das Projekt vom Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat aus dem Programm „Regionale Identität“.
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