MdB Andreas Schwarz: „1000 neue Fahrzeuge für das THW im Jahr 2021“
THW in Bamberg, Forchheim und Kirchehrenbach profitieren vom Fahrzeugbeschaffungsprogramm des Bundes
„In diesem Jahr werden insgesamt rund 1000 neue Fahrzeuge an die THW-Ortsverbände ausgeliefert – so viele wie nie zuvor!“, freut sich der SPD-Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz. „Bis Mitte Dezember 2021 wurden deutschlandweit 918 Fahrzeuge im Wert von insgesamt etwa 84 Mio. Euro an die Ortsverbände übergeben, darunter auch Fahrzeuge für Bamberg, Forchheim und Kirchehrenbach.“
Hintergrund ist das Fahrzeugbeschaffungsprogramm des Deutschen Bundestages, das die SPD-Fraktion in der vergangenen Legislaturperiode auf den Weg gebracht hatte, um den in die Jahre gekommenen Fahrzeugbestand des THW zu modernisieren.
„Ich freue mich sehr, dass die haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des THW auch in unserer Region jetzt Verstärkung erhalten haben. Damit kann das THW seine umfangreichen und wichtigen Aufgaben künftig noch besser wahrnehmen“, so Schwarz.
Begeistert zeigen sich auch die Verantwortlichen in der THW-Regionalstelle Bamberg über die Lieferung von insgesamt sechs neuen Fahrzeugen an die THW Ortsverbände Bamberg, Forchheim und Kirchehrenbach in den vergangenen Monaten: „Der Fahrzeugbestand des THW war bis vor einigen Jahren noch recht veraltet. Neubeschaffungen konnten mangels verfügbarer finanzieller Mittel nicht durchgeführt werden. Bei den neuen Fahrzeugen handelt es sich um vier Mannschaftstransportwägen (MTW) sowie zwei Großfahrzeuge“, erläutert Pressesprecherin Nancy Seliger.
Und fügt hinzu: „Mit dem neuen Fahrzeugbestand konnten wir einen wichtigen Schritt in der Umsetzung des neuen THW-Rahmenkonzeptes gehen und in dem Zuge die Einsatzoptionen der Ortsverbände deutlich erweitern. In den Kleinfahrzeugen kann nun fachgruppenspezifische Ausstattung verladen werden – hierfür gab es bisher keine Kapazitäten. Mit den noch ausstehenden Kofferanhängern haben wir somit künftig eine gemischte Transportkomponente für Personal und Material vorrätig, welche uns als THW in der Region Bamberg-Forchheim noch flexibler agieren lässt.
Die beiden Großfahrzeuge, über die wir uns im Ortsverband Bamberg freuen durften, sind beide zur Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen zugehörig. Entsprechende Pumpausstattung konnte hiermit schon bei regionalen und überregionalen Hochwassereinsätzen im Sommer dieses Jahres eingesetzt werden. Auch für den Transport von Schutzausstattung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie haben die neuen Fahrzeuge bereits einen wertvollen Dienst geleistet.“
„Das THW leistet mit seinen über 80.000 ehrenamtlich Engagierten seit über 70 Jahren einen ganz entscheidenden Beitrag zum Zivil- und Katastrophenschutz in unserem Land. Sei es bei der Bewältigung von Überschwemmungen und Hochwasserereignissen, von Waldbränden oder bei Bergungs- oder Rettungseinsätzen. Auch in der Corona-Pandemie wäre der schnelle Aufbau von Impfzentren ohne das THW vielerorts nicht zu stemmen gewesen“, betont Andreas Schwarz.
„Den Einsatz und das Engagement des THW können wir gar nicht genug würdigen. Deshalb hat sich die SPD-Fraktion in den vergangen acht Jahren massiv dafür eingesetzt, dass der Bund mehr in Liegenschaften, Technik und Fahrzeuge beim THW investiert und weitere Maßnahmen auf den Weg gebracht, um das THW zu modernisieren. Wir haben in diesem Jahr ganz besonders gesehen, wie wichtig das ist“, so Schwarz abschließend.
Das Fahrzeugbeschaffungsprogramm
Für das Fahrzeugbeschaffungsprogramm hatten die Mitglieder des Haushaltsausschusses im Deutschen Bundestag 100 Mio. Euro zusätzlich für die Jahre 2017 bis 2023 bereitgestellt, und diese Mittel mit dem Konjunkturpaket um weitere 25 Mio. Euro aufgestockt.
Neben der Unterstützung bei der Fahrzeugbeschaffung hatte der Deutsche Bundestag außerdem zwei Bau- und Sanierungsprogramme für THW-Liegenschaften im Umfang von insgesamt 65 Mio. Euro aufgesetzt, 1.200 neue hauptamtliche Stellen zur Unterstützung der Ortsverbände und der bundesweiten Einsatzkoordinierung geschaffen, und die Errichtung vier großer Logistikzentren zur Krisenvorsorge beschlossen.
Mit der Novellierung des THW-Gesetzes im vergangenen Jahr wurden der erweiterte Kostenverzicht bei Einsätzen im Rahmen der Amtshilfe sowie erweiterte Freistellungsregelungen für Ehrenamtliche beschlossen, womit sich die Einsatzbereitschaft des THW insgesamt verbessert.
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