Schwerverletzte Bewohnerin nach Wohnhausbrand in Bayreuth
Zahlreiche Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei beschäftigte Sonntagabend ein Wohnhausbrand im Bayreuther Stadtteil Moritzhöfen. Durch die starke Rauchentwicklung erlitten mehrere Personen leichte und in einem Fall schwere Verletzungen. Die Kriminalpolizei Bayreuth übernahm die Ermittlungen zur Brandursache.
Nach bisherigen Kenntnisstand brach das Feuer gegen 20.20 Uhr in der Wohnung einer 84-Jährigen im ersten Obergeschoss aus. Der schwarze Brandrauch verteilte sich schnell über das Treppenhaus des Mehrfamilienhauses in der Peter-Rosegger-Straße und verhinderte, dass die Bewohnerinnen und Bewohner der oberen Stockwerke das Gebäude verlassen konnten. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr befreiten die eingeschlossenen Personen und brachten das Feuer schnell unter Kontrolle. Insgesamt erlitten fünf Personen leichte Rauchgasvergiftungen, die teils stationär medizinisch versorgt wurden. Eine 68-jährige Frau, die sich in einer Wohnung zwei Etagen oberhalb des Brandherdes befand, musste bewusstlos aus dem Haus gerettet werden und kam unter laufenden Reanimationsmaßnahmen in ein Krankenhaus. Ihr Zustand gilt auch am Folgetag als kritisch.
Der Sachschaden am gesamten Gebäude liegt im geschätzt mittleren fünfstelligen Bereich.
Brandfahnder der Kriminalpolizei Bayreuth übernahmen die Ermittlungen zur bislang ungeklärten Ursache des Feuers. Nach ersten Erkenntnissen ist dieses im Wohnzimmer der 84-Jährigen ausgebrochen und griff in der Folge schnell auf das Inventar über.
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