Bayreuther Feuerwehr musste Wohnungsbrand im Stadtteil Moritzhöfen bekämpfen

Symbolbild Feuerwehr. Foto: Pixabay/FF Bretzfeld

Ein Wohnungsbrand in der Peter-Rosegger-Straße (Stadtteil Moritzhöfen) sorgte am Sonntagabend (19.12.2021) für einen größeren Einsatz der Bayreuther Feuerwehr. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte war ein Großteil des Mehrfamilienhauses bereits in dichten Qualm gehüllt; zudem loderten auf der Rückseite des Hauses bereits Flammen aus der Brandwohnung im 1. Obergeschoß und drohten auf die darüberliegenden Geschoße überzugreifen. Noch während zwei Atemschutztrupps einen Innenangriff über das Treppenhaus einleiteten, wurde eine Brandausweitung über die Balkone durch ein Strahlrohr im Außenangriff erfolgreich verhindert. Auch mit dem Löschangriff über das Treppenhaus konnte der Brand rasch unter Kontrolle gebracht werden, obwohl durch die offenstehende Wohnungstüre Rauch und Flammen bereits in den Treppenraum gedrungen waren. Da sich zum Brandzeitpunkt noch zahlreiche Bewohner in ihren Wohnungen aufhielten, wurde parallel zur Brandbekämpfung auch die Menschenrettung eingeleitet sowie alle weiteren Wohnungen kontrolliert. Insgesamt konnten hierbei vier Bewohner – teilweise mit Brandfluchthauben (Anm.: hierbei handelt es sich um Atemschutzmasken für Laien, welche über den Kopf gestülpt werden und für die Dauer der Rettung vor giftigem Brandrauch schützen) – über das Treppenhaus ins Freie gerettet werden. Drei der Geretteten wurden leicht-, eine Bewohnerin schwer verletzt. Ein weiterer Bewohner konnte das Gebäude selbstständig verlassen und wurde leichtverletzt ebenfalls vom anwesenden Rettungsdienst versorgt. Obwohl der Brand bereits nach wenigen Minuten unter Kontrolle war, zogen sich die Nachlöscharbeiten an Glutnestern noch rund eineinhalb Stunden hin. Vor Ort waren 35 Einsatzkräfte der Abteilungen Ständige Wache und Innere Stadt, zur Brandbekämpfung und Menschenrettung wurden fünf Atemschutztrupps eingesetzt. Das Aufgebot des Rettungsdienstes umfasste zwei Notärzte, sieben Rettungs- und Krankentransportwagen sowie den Organisatorischen Leiter Rettungsdienst.