Weihnachtsgruß des ersten Bamberger Sportverband-Vorsitzenden: „Bewusster leben und ein toleranteres Miteinander pflegen“
Eine gute Woche vor dem Weihnachtsfest wandte sich der Stadtverband für Sport an die Vereine und übermittelte die besten Wünsche zum Fest. In der von erstem Vorsitzenden Wolfgang Reichmann verfassten Botschaft heißt es wörtlich: „Wieder erleben wir alle ein besonderes Weihnachtsfest, das wir uns so nicht vorgestellt haben. Liebgewonnene Menschen, Freunde und Verwandte können nicht wie gewohnt im trauten Familienkreis feiern, weil massive Einschränkungen die Feiertage bestimmen. Gechilltes Bummeln, Geschenke einkaufen, in Restaurants gut essen gehen, ein netter Plausch am Glühweinstand…das alles ist nur unter gewöhnungsbedürftigen Umständen möglich. Was Weihnachten stets zu einer ganz besonderen Jahreszeit gemacht hat, ist auch in diesem Jahr kaum durchführbar. So haben auch unsere Sportvereine mit den unzähligen ehrenamtlichen Helfern unter der Pandemie gelitten. Gemütliches Beisammensein, Turniere, Stadtmeisterschaften und Großveranstaltungen fielen dem Virus zum Opfer“.
„AUFGEBEN IM SPORT KEINE OPTION. WIR MÜSSEN DIE DINGE NEHMEN, WIE SIE MOMENTAN SIND“: Der ehemalige Lehrer und Hörfunksportreporter des Bayerischen Rundfunks ging in seiner Nachricht auch auf die für Dezember vorgesehene und abgesagte Veranstaltung zum Tag des Ehrenamtes ein, die der Stadtverband für Sport geplant hatte: „Schon zum zweiten Mal mussten wir leider die öffentliche Podiumsdiskussion mit dem bayerischen Innenminister Joachim Herrmann zum „Tag des Ehrenamtes“ absagen. Trotzdem ist Aufgeben im Sport keine Option. Wir müssen die Dinge nehmen, wie sie momentan sind, und das Beste draus machen. Heißt, sich in Geduld üben, so hart das auch klingen mag, und hoffen, dass wir als solidarische Gesellschaft diese Krise überwinden, und vielleicht sogar mit noch mehr Freude die dann hoffentlich wieder gewonnene Lebensqualität genießen.“
Zum Schluss blickte Wolfgang Reichmann nach vorne: „Die Weihnachtszeit ist bei aller Fröhlichkeit auch ein Fest der Besinnung und Hoffnung. Lasst uns deshalb den Mut nicht verlieren, wir kriegen das gemeinsam hin. Wenn uns die Pandemie gelehrt hat, bewusster zu leben und ein toleranteres Miteinander zu pflegen, dann hätte Corona bei allem Grauen noch einen guten Nebeneffekt. Deshalb wünscht die gesamte Vorstandschaft des Stadtverbandes für Sport allen Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein hoffentlich stressfreieres Jahr 2022.“
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