Bayreuth: Preis für gute Lehre geht an Moritz Zehnder
Wissenschaftsminister Bernd Sibler verleiht Moritz Zehnder den Preis für gute Lehre. Zehnder arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Mathematik und ihre Didaktik der Universität Bayreuth.
Mit dem „Preis für gute Lehre“ würdigt das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst jährlich die Arbeit hervorragender bayerischen Hochschullehrender. Darüber hinaus soll der Preis zeigen, dass die Lehre gleichberechtigt neben Forschungsaufgaben steht. Für das Jahr 2020 wurde Moritz Zehnder, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Mathematik und ihre Didaktik der Universität Bayreuth, mit dem Preis ausgezeichnet.
Prof. Dr. Martin Huber, Vizepräsident Lehre gratuliert: „Ich freue mich mit Ihnen über diese hohe Anerkennung für Ihre herausragende Lehre.“ Regelmäßig bescheinigen Studierende des Fachs Mathematik der Universität Bayreuth eine hervorragende Lehre. Erst kürzlich schloss das Fach Mathematik beim CHE-Masterranking im Bundesvergleich wieder überdurchschnittlich gut ab. „Das alles spricht für ein Mathematikstudium an der Universität Bayreuth“, sagt Huber.
Zehnder, der seit 2015 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Mathematik und ihre Didaktik ist, hat selbst in Bayreuth studiert. Zuerst Bachelor of Science in der Fächerkombination Mathematik/Chemie, dann Master of Education in der Fächerkombination Mathematik/Chemie. Auch das erste Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien hat er abgelegt.
Bereits 2020 hat Zehnder den Bayreuther Universitätspreis für digital unterstütze Lehre und die Goldene Kreide der Fachschaft Mathematik/Physik/Informatik an der Universität Bayreuth gewonnen.
„Im Zentrum jeder Komponente von Lehre – sei es die Lehrveranstaltung oder das Betreuen, Beraten und Begleiten von Studierenden – steht die oder der Studierende. Ich verstehe mich bei der Gestaltung von Lehre daher im Kern als Dienstleister, der durch angemessenes Fordern und Fördern dabei unterstützt, die eigenen Potenziale zu entdecken und bestmöglich zu entfalten“, sagt Moritz Zehnder. „Mein Anspruch dabei ist, Humor und Spaß nicht auf der Strecke zu lassen und mich selbst stets mindestens in dem Maß wie die Studierenden zu fordern. Es freut mich ungemein, dass Studierende das Ergebnis meiner Bemühungen als gute Lehre empfinden und mich daher für den ,Preis für gute Lehre 2020‘, den man auch als ,Publikumspreis‘ bezeichnen könnte, vorgeschlagen haben.“
Wissenschaftsminister Bernd Sibler betont: „Unsere mit dem Preis für gute Lehre ausgezeichneten Hochschullehrerinnen und -lehrer an den bayerischen Universitäten sind viel mehr als reine Wissensvermittler: Sie sind Vorbilder, Begleiter und Mentoren. Ihre innovative und zukunftsgewandte Arbeit ist ein Schlüssel für den Studienerfolg der Studentinnen und Studenten. Sie stellen die qualitativ hochwertige Lehre an unseren Universitäten sicher und tragen so maßgeblich zur hohen Attraktivität und großen Beliebtheit des Hochschulstandorts Bayern bei.“
Die Preisträger*innen werden von ihrer Heimatuniversität vorgeschlagen und erhalten ein Preisgeld von je 5.000 Euro. Ausschlaggebend war für die Universitäten bei der Nominierung auch das Votum der Studierenden. Die Dozierenden zeichnen sich durch ihr herausragendes Engagement für die Lehre sowie für die Belange der Studierenden aus. Sie arbeiten mit innovativen Lehrkonzepten, die Studierende im Lernen besonders unterstützen und zu einer verständlichen, spannenden Vermittlung komplexer Lehrinhalte beitragen.
Ein Foto des Preisträgers zum Download finden Sie unter: https://uni-bayreuth.de/pressemitteilung/preis-fuer-gute-lehre-zehnder
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