Bamberger Erzbischof Schick ernennt Andreas Hölscher zum Kanzler des Ordinariats

Archivdirektor verantwortet auch die Aktenführung

Leiter des Diözesanarchivs Diakon Dr. Andreas Hölscher © Pressestelle Erzbistum Bamberg

Leiter des Diözesanarchivs Diakon Dr. Andreas Hölscher © Pressestelle Erzbistum Bamberg

Erzbischof Ludwig Schick hat den Direktor des Diözesanarchivs, Dr. Andreas Hölscher, mit Wirkung zum 1. Januar 2022 zum Ordinariatskanzler ernannt. „Wir brauchen eine gute Verwaltung, um effektiv in der Seelsorge, in den Gottesdiensten und den sozial-karitativen Diensten handeln zu können“, sagte Schick bei der Übergabe der Ernennungsurkunde im Bischofshaus. Aufgabe des Kanzlers ist laut Kirchenrecht die Ausfertigung, Führung und Herausgabe der Akten des Ordinariats sowie ihre Aufbewahrung und Archivierung. Er ist damit der höchste Urkundsbeamte der Erzdiözese.

Andreas Hölscher (53) ist in Nürnberg aufgewachsen und wurde 2007 zum Ständigen Diakon geweiht. Von 1995 bis 1999 war er Assistent an der Universität Bamberg am Lehrstuhl für Fundamentaltheologie und Theologie der Ökumene bei Professor Wolfgang Klausnitzer. Er wurde promoviert mit einer Dissertation zum Thema: „Das Urpoem des Menschen. Eine kritische Betrachtung über Kunst und Ästhetik bei Franz von Baader“. Von 2007 bis 2010 studierte er Archivkunde in Potsdam. Seit 2011 ist er Leiter des Diözesanarchivs am Regensburger Ring in Bamberg. Zusätzlich ist er als Diakon in der Seelsorge tätig.