Drogendealer im Landkreis Forchheim festgenommen
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Oberfranken und der Staatsanwaltschaft Bamberg
LKR. FORCHHEIM. Unauffällige Drogengeschäfte auf Supermarktparkplätzen, kiloweise Rauschgift und griffbereite Waffen, gefolgt von Festnahmeaktionen. Der Kriminalpolizei Bamberg ist in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Bamberg ein großer Ermittlungserfolg gelungen. Vergangene Woche konnten zwei Drogendealer festgenommen werden. Diese befinden sich derzeit in Untersuchungshaft.
Langandauernde Ermittlungen decken Rauschgiftgeschäfte im großen Stil auf
Seit über einem Jahr stand ein 48-jähriger Mann im Verdacht Drogengeschäfte abzuwickeln. Ermittler des Kommissariats für Rauschgiftdelikte der Kriminalpolizei Bamberg fanden durch ihre umfangreichen Ermittlungen in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Bamberg heraus, dass der Nürnberger zusammen mit einem 43-Jährigen aus dem Landkreis Forchheim große Mengen Betäubungsmittel aus den tschechischen oder niederländischen Grenzregionen eingekauft hatte. Die Wohnung des Forchheimers funktionierten sie kurzerhand zum Zwischenlager um. Sie lagerten und portionierten dort die Drogen für den anschließenden überregionalen Weiterverkauf.
Konzertierte Festnahmeaktionen
Vergangene Woche konnte die Kripo Bamberg den 48-Jährigen und seinen Käufer schließlich auf frischer Tat bei dem Verkauf einer größeren Menge „Crystal“ in Nürnberg ertappen und festnehmen. Bargeld im hohen vierstelligen Bereich hätte der Dealer hierfür erhalten.
Zeitgleich schlugen Polizeikräfte im Landkreis Forchheim an der Wohnadresse des Komplizen zu und nahmen ihn fest.
Durchsuchungen mit Spezialkräften
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bamberg vollzogen die Beamtinnen und Beamten in der Folge an mehreren Objekten in Bamberg, Nürnberg und Forchheim Durchsuchungsbeschlüsse.
Hierbei stellten die Ordnungshüter über 1,7kg Methamphetamin und mehrere hundert Gramm Cannabis sicher. Darüber hinaus fanden sie auch Waffen, eine Geldzählmaschine und Bargeld im hohen vierstelligen Bereich. Unterstützung erhielten sie dabei von Kolleginnen und Kollegen der Kriminalpolizei und des Unterstützungskommandos aus Nürnberg.
Tatverdächtige in Haft
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bamberg erging gegen die beiden Beschuldigten Haftbefehl. Seitdem sitzen sie in Justizvollzugsanstalten ein und müssen sich zukünftig wegen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge strafrechtlich verantworten.
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