Stärkung der ÖPNV-Anbindung des Bamberger Klinikums
Die Stadtratsfraktion BaLi/Die PARTEI möchte die Nutzung des öffentlichen Verkehrs anstelle der Nutzung des individuellen PKWs für möglichst viele Mitarbeitende, Besucher*innen und Anwohnende des Klinikums attraktiv machen. Dazu soll, so in einem Antrag an den Stadtrat, Stadtwerke und Sozialstiftung, die Auto unabhängige Anbindung an das Klinikum durch einen offensiven Ausbau der ÖPNV-Struktur gestärkt werden.
Als einzelne Möglichkeiten dazu kämen u.a. in Frage: eine Erhöhung der Taktfrequenzen, besonders zum Schichtwechsel; Ausweitung der Bedienzeiten, z.B. auch wochenends zur Frühschicht; das Einrichten neuer Direktverbindungen ohne Umstieg aus verschiedensten Stadtteilen; noch weiter vergünstigte Jobtickets für Mitarbeitende; aber auch eine Erhöhung der KFZ-Parkgebühren am Klinikumsgelände. Weitere konkrete Maßnahmen seien willkommen.
Zum Hintergrund führt BaLi-Stadtrat Heinrich Schwimmbeck aus: „Wir erwarten uns von diesen Maßnahmen eine spürbare Minderung des CO2-Ausstoßes im Bamberger Verkehr. Die Stadt Bamberg trägt damit auch auf diesem Sektor ihren Anteil zum globalen Ziel bei, den CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2050 gegen Null zu bringen und die Erderwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen“.
Die neu zu schaffenden Angebote sollen sich so weit wie möglich an den Bedürfnissen der potentiellen ÖPNV-Nutzer*innen orientieren. Diese sollen deshalb – im Sinne eines Mitmach-Projekts – aufgefordert und eingeladen werden, ihre Ideen und Bedarfe dazu einzubringen.
Die Stärkung der öffentlichen Anbindung des Klinikums sei als Modellprojekt zu verstehen. „Bei kompetenter Ausführung können und sollen diesem Projekt ähnlich gelagerte Erweiterungen des ÖPNV-Netzes an weiteren Verkehrszielen im Stadtgebiet anregen“, so Fraktionsvorsitzender Stephan Kettner.
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