AOK-Preis für das Springerprojekt im Streitberger Diakonie-Seniorenzentrum Martin Luther
Ausgezeichnete Springer
Das Seniorenzentrum Martin Luther erhielt für sein inkludiertes Springerprojekt im November den AOK-Preis für Betriebliche Gesundheitsförderung in der Pflege. Die AOK Bayern prämiert mit dem Preis innovative Ansätze und Konzepte für eine nachhaltige Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) in der Pflege. Dazu hat sie den Preis „Gesunde Pflege“ ins Leben gerufen. Der diesjährige Wettbewerb stand unter dem Motto „Gesund planen – doppelt gewinnen“.
Das Springerprojekt, das gefördert durch die Evangelische Landeskirche Bayern seit 2019 im Seniorenzentrum Martin Luther umgesetzt wird, war für die Teilnahme am Wettbewerb prädestiniert. Es zeichnet sich durch Springerdienste von Montag bis Freitag aus, die von allen Pflegekräften im Haus im Wechsel abgedeckt werden. Der so genannte Jokerdienst übernimmt die Abdeckung von Diensten bei kurzfristigem Krankheitsausfall von Kolleg_innen – und in Zeiten ohne Ausfälle organisatorische Aufgaben im Bereich. Durch das Projekt wird es nicht nur den langjährigen Mitarbeitenden ermöglicht, gesund bis zum Ruhestand zu arbeiten. „Dienstplansicherheit, Sicherstellung der geplanten Regenerationszeiten zwischen den Diensten und die Vermeidung von Mehraufwand in der Arbeit und von Mehrarbeitsstunden aufgrund von krankheitsbedingten Ausfällen von Kollegen kommen allen Mitarbeitenden zu Gute“, so Alexandra Dauer, die für die Diakonie Bamberg-Forchheim u.a. das Streitberger Pflegeheim leitet. Neben einer Reduktion der Mehrarbeitszeit und teilweise sehr niedrigen Krankheitsquoten habe das Projekt die Zusammenarbeit zwischen den Bereichen verbessert und helfe auch Betriebsblindheit zu vermeiden und gute Praxisbeispiele aus anderen Bereichen mitzunehmen. Das überzeugte auch die Jury.
„Wir freuen uns sehr, dass wir als Seniorenzentrum zusammen mit zwei Krankenhäusern diesen Preis erhalten haben. Das Preisgeld werden wir für gesundheitsfördernde Angebote für unsere Mitarbeiter nutzen“, freut sich Einrichtungsleiterin Alexandra Dauer über die Anerkennung.
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