Resümee mit Senft

Resümee mit Senft. Foto: Alex Dittrich

Was ist noch Normal???

Selbst ich muss heute, wie einst Thomas Gottschalk, drauf hinweisen da sich die nachfolgenden Sendungen um circa 10 Minuten verschieben…

Die Weihnachtszeit hat begonnen, also bummeln übern Weihnachtsmarkt ein zwei Sachen von nem Stand gekauft die man eigentlich gar nicht braucht und zwei Glühwein gegen die Kälte. Es duftet nach Lebkuchen und Waffeln ,einen tiefen Zug der kalten Winterluft um sie dann angewärmt in die kalten Hände zu pusten, der erste Schnee liegt auf den Dächern. Samstag schnell von Laden zu Laden, erst in den Wöhrl für Papa ne Krawatte, dann in den Hertie und ein Parfüm für Mutti.Den Kindern paar Winterstiefel im Scharrenbroch gekauft und im Radio Last Christmas von Wham…

Was ist davon geblieben? – Richtig!! – Last Christmas von Wham, also überspringen wir dieses Szenario aus einer perfekten Kaffeewerbung und schauen aufs Jahresende.

Silvesterparty in den Haas-Sälen, Punkt Mitternacht schießen die bunten Raketen in den Bamberger Himmel, es riecht nach Schwarzpulver, man küsst seinen Gegenüber und den Gegenüber und dann noch den anderen Gegenüber, drückt ihn innig und wünscht sich ein gutes neues Jahr! – Danach wird getanzt und gefeiert bis in den Morgen um anschließend bis zum Nachmittag zu schlafen! – Besuch bei den Großeltern um ein „Gsunds Neues“ zu wünschen und wieder ab auf die Couch! Oder daheim mit Freunden Raclette oder Fondue bis einem schlecht wird, den Kindern die erste Rakete anzünden lassen und das lLeuchten in den Augen dabei beobachten bevor sie übermüdet das erste Mal im Jahr freiwillig ins Bett gehen…

Was ist daaaavon übrig geblieben? – Das RKI warnt vor Raclette und Fondue, wegen Bakterien im Fleisch (kein Witz!), Böller, mehr als zwei Freunde treffen und Großveranstaltungen haben die Präsidenten der Bundesländer verboten und lachende leuchtende Kinderaugen sind auch selten, haben sie das Alter erreicht in dem sie realisieren das alles verboten ist. Einzig bleiben die Pfeifen die denken Sylvester Stallone hat am 31.12 Todestag.

Das Jahr neigt sich also dem Ende zu, alles bleibt unverändert. Das Virus beherrscht weiter das Leben, zumindest dort wo man es nicht schafft Pflegekräfte mit gutem Gehalt, mehr Urlaub wegen der Schichtbelastung und einem Renteneintrittsalter mit 56 zu rekrutieren und dazu noch ein paar Betten anzuschaffen die zugegebenermaßen 100k pro Bett kosten und erstmal finanziert werden müssen!

Der Mensch stellt sich weiter in die Kälte für einen Test der ihm erlaubt Steuern zu verdienen, aber nicht für die Freizeitaktivität taugt. Geimpfte und getestete sitzen mit Maske alleine im Auto damit sie ja kein Bauteil aus China im Wagen ansteckt und wir warten auf den nächsten Wellenbrecher ab Oktober 22 um die Ypsilon Variante aus Aserbaidschan zu bekämpfen.

Zurück zum Weihnachtsmarkt. Man liest auf der Seite eines großen Bamberger Schaustellers, dass nun doch mit keinen Hilfen zu rechnen ist! Wahrscheinlich genau aus diesem Grund und mit vollem Wissen darüber, wurde wohl der „StadtWeihnachtsmarkt “ erlaubt. Sonntags muss aber geschlossen bleiben, was ich zb. auch nicht wusste! – Also am Tag an dem die Leute bummeln würden und keinen Alltagsstress haben verbietet man dann die Öffnung. Unglaublich! Langsam glaub ich echt ebenfalls an Bauernopfer (Diskotheken, Bars, Schausteller, Einzelhandel usw) für das Versagen dieser Menschen aus dem Bundestag!! – Glauben die wirklich so bekommen sie mehr Pflegepersonal??

Liebe Bauernopfer … stellt euch mit euren Buden an Großbetriebe in und um Bamberg, denn hier ist es egal wenn 25 Mann in -zig Abteilungen auf Schicht zusammen arbeiten! – Da könntet ihr Mittag bis in den frühen Abend vielleicht doch bissl was verkaufen und dann könnt ihr Abends noch immer an euren Stellplatz (falls sowas möglich und erschwinglich wäre) sonst alle Waren gemeinsam beim König vor die Haustür kippen!! Besagter König hat wohl erneut meine Glosse gelesen, denn Ruckzuck war Alkoholverbot auf öffentlichen Straßen und Plätzen und 2G in der Außengastro! Hier bin selbst ich ratlos, würde aber dennoch auch hier nen Vorschlag machen, angelehnt an den Spruch unserer Eltern wenn man in jungen Jahren unter der Woche nix verpassen wollte und mal wieder Glotzbacher Kerwa am Morgen danach hatte und man zu hören bekam „Wer feiern kann, kann auch arbeiten“, einfach nicht mehr zur Arbeit! – Feiern kann man ja auch nicht mehr!! Also … lasst uns doch die andere Wirtschaft auch mal für 6 Wochen lahm legen!

Mensch darf ich das hier bald „Königliche Glosse“ nennen, bei meinen ganzen Ideen ….

Was gab’s noch im Weltkulturerbe?

Vom Bamberger Brückenvirus hört man jahreszeitbedingt gar nix mehr, Geldautomaten werden im Landkreis von geschultem Personal regelmäßig geleert! – Naja, der „normale Bürger“ hat ja bald nichts mehr auf dem Konto zum abholen am Automaten,sollte er überhaupt noch einen finden. Die, die es zb von der Spaßkasse noch gibt werden nun auch Stück für Stück abgebaut liest man. Aktuell Drei an der Zahl hofft man stillzulegen, was das wieder kostet … Man müsste doch einfach nur warten bis die „Autobahnbande“ die gar, wie zuletzt in Kemmern, wegsprengt. 10 Filialen werden dazu noch dicht gemacht, haben wir ja wieder gut 50 Leute über fürs Klinikum und seine 10 Betten für grob 200k potentielle Patienten.

Das Stadtmarketing Bamberg steht auch in der Kritik, seis wegen Fördergelder, dem Vorrecht auf den Maxplatz oder den altbackenen jährlich wiederkommenden Veranstaltungen aus dem Ideentum des vom Tucher Bä-Bier gesponserten Herrn Stieringer. In einer Umfrage bei dem lokalen Tagblatt stimmen 92% dieser Kritik zu, 8% enthalten sich!-Das mal ne Ansage! Mal sehen wie lange noch mit Blues und Jazzbegleitung gezaubert wird …

Der schlaue Spruch zum Schluss :

„In Zeiten universeller Täuschung, ist das Sagen der Wahrheit ein revolutionärer Akt!“

George Orwell