Litzendorfer Seniorenzentrum „Katharina von Bora“ schafft Lebensraum für Tiere und Pflanzen
522 Blumenzwiebeln zum 522. Geburtstag
522 Blumenzwiebeln zum 522. Geburtstag: Mit dieser besonderen Aktion feierte das Diakonie-Seniorenzentrum in Litzendorf den Geburtstag seiner Namensgeberin Katharina von Bora. Jetzt bringen viele helfende Hände die Zwiebeln in die Erde in und um die Senioreneinrichtung, damit im Frühling Narzissen, Krokusse, Tulpen und Hyazinthen Insekten als erste Nahrungsquelle im neuen Jahr dienen können.
Nahrungsquelle und Rückzugsorte
Daneben werden rund um das Seniorenzentrum, das zur Diakonie Bamberg-Forchheim gehört, Blühwiesen entstehen. Die mittlerweile gesandeten Flächen wurden gefräst und für die Ansaat einer Magerwiese vorbereitet. Magerwiesen, die eigentlichen früher vorherrschenden Wiesen in der Region, bieten Kleinstlebewesen einen vielfältigen Lebensraum. Ein schöner Nebeneffekt für die Senior_innen und die Mitarbeitenden: Sie dürfen sich nahezu ganzjährig über ein Blumenmeer rings um die Einrichtung freuen. Als Ergänzung zu dieser Magerwiese wird auch eine Frischwiese angesät, die sich wiederum durch andere Blumenarten auszeichnet. Um den neu geschaffenen Lebensraum näher an den Menschen zu bringen, ist ein kleiner Barfußpfad an der Nordseite der Einrichtung geplant. Zudem wurden und werden Natursteine und Hölzer als Rückzugsorte für Insekten und Co. aufgestellt und Weißdorn, Hagebutte, Efeu und ein Vogelbeerbaum gepflanzt, die wiederum z.B. Vögeln und Insekten Nahrung bieten.
Dank an alle Unterstützer_innen
„Wir haben großartige Helfer_innen, die uns bei unserem „grünen“ Vorhaben unterstützen“, freut sich Einrichtungsleiter Michael Wagner. „An sie alle geht ein großes Dankeschön, vor allem an die Firma Reinhard Vogler aus Strullendorf und den Bauhof der Gemeinde Litzendorf, die unsere Magerwiese sandeten; an Hubert aus Heiligenstadt und Corinne Schreck aus Hirschaid, die uns Natursteine geschenkt haben; an den Blumenzwiebelverkauf Michael Camphausen für die gespendeten Blumenzwiebeln, sowie Walter Leupold für das Fräsen unserer Flächen. Unsere Ehrenamtlichen Angela Tischer-Klingel und Jochen Klingel kümmerten sich um die Bepflanzung der Frühblüher, Iris Stenglein sorgte im Vorfeld dafür, dass sich nicht allzu viel Unkraut in den neuen Flächen verbreiten kann.“ Unterstützung bekommt die Aktion auch vom Blühpackt Bayern, der den neuzugestaltenden Lebensraum mit 500 Euro fördert.
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