Klinikum Forchheim – Fränkische Schweiz erhält Kleiderspende für Sternenkinder

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Einen ganzen Karton voll mit selbstgenähter Sternenkinderbekleidung übergab die Vorsitzende des Vereins ‚Gemeinsam für Sternenkinder und Frühchen in Franken‘, Kerstin Strampfer-Ilkiz, an Alexandra Kreller und den Leitenden Oberarzt Dr. Guiseppe Vercellino vom Klinikum ForchheimFränkische Schweiz. Der Karton enthält kleine Decken, Kerzen, winzige Mützchen und Abschiedsschiffchen.

Dr. Guiseppe Filiberto Vercellino (Leitender Oberarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Klinikum), Kerstin Strampfer-Ilkiz (Vereinsvorsitzende ‚Gemeinsam für Sternenkinder und Frühchen in Franken‘) und Alexandra Kreller (Stationssekretärin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe). Foto: Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz

Dr. Guiseppe Filiberto Vercellino (Leitender Oberarzt der Klinik für
Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Klinikum), Kerstin Strampfer-Ilkiz (Vereinsvorsitzende
‚Gemeinsam für Sternenkinder und Frühchen in Franken‘) und Alexandra Kreller
(Stationssekretärin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe). Foto: Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz

Der eingetragene Verein ‚Gemeinsam für Sternenkinder und Frühchen in Franken‘ wurde 2019 gegründet. Hervorgegangen aus einer Initiative von betroffenen Eltern, die sich alle ehrenamtlich engagieren, ermöglicht die Eintragung als Verein die Annahme von Spenden, in erster Linie Sachspenden, aber auch Geldspenden. Um die zehn Frauen engagieren sich derzeit aktiv mit ihren Handarbeiten und versorgen somit einige Krankenhäuser in der Umgebung mit ihren Spenden für Sternenkinder.

Sternen- oder auch Schmetterlingskinder werden Kinder genannt, die vor, während oder kurz nach der Geburt versterben. Alexandra Kreller, die sich für das Klinikum ForchheimFränkische Schweiz um die Betreuung der Eltern und die Beisetzung der Sternenkinder kümmert, beschreibt die Situation: „Die Eltern erfahren oftmals vom niedergelassenen Frauenarzt die Diagnose, dass das Kind im Mutterleib verstorben ist und kommen dann direkt ins Klinikum und sind völlig unvorbereitet auf diese Situation. Das ist ein sehr emotionaler Moment.“ Um den Abschied zu erleichtern und das Unvermeidliche für sich selbst anzunehmen, helfen kleine, schöne Hilfsmittel, so Alexandra Kreller. Das Kind kann in ein Schiffchen gebettet werden und dadurch würdig Abschied genommen werden. Daher seien die Gaben des Vereins sehr willkommen.

Jedes Jahr Ende November werden Sternenkinder, die im Klinikum Forchheim zur Welt kommen, gemeinsam am neuen Friedhof in Forchheim beigesetzt.