Baiersdorf: Werner Stadter soll die Nachfolge von Andreas Galster antreten

Werner Stadter mit Doris Neubauer / Foto: Alexander Hitschfel

Werner Stadter mit Doris Neubauer / Foto: Alexander Hitschfel

Baiersdorf (ah): Der CSU-Ortsvorstand hat sich in einer Sitzung einstimmig für Werner Stadter als Bürgermeister-Kandidat für den aus gesundheitlichen Gründen aus dem Amt geschiedenen Andreas Galster ausgesprochen. Nun soll der Kandidat in Kürze offiziell von den Mitgliedern des Ortsverbandes nominiert werden.

„Wir haben eine große Verantwortung für die Stadt Baiersdorf“, sagte die Ortsvorsitzende Doris Neubauer im Rahmen der jüngsten Vorstandschaftssitzung des CSU-Ortsverbandes Baiersdorf eingangs ihrer Ausführungen. Sie betonte, dass man das Ausscheiden von Andreas Galster aus dem Amt des Bürgermeisters im Ortsverband sehr bedauere. Gleichwohl habe man aber wegen den schweren Verletzungen von Galster bereits vor rund eineinhalb Jahren damit begonnen sich auf die Suche nach einem möglichen Nachfolger zu machen, so Neubauer. Dieses abgestimmte Vorgehen sei notwendig gewesen für den Fall, falls Andreas Galster aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in sein Amt zurückkehren hätte können, was sich letztendlich auch bedauerlicherweise auch bestätigt habe. Man sei deshalb auf der Suche nach einem geeigneten Bürgermeisterkandidaten als Nachfolger für Andreas Galster gewesen und sei mit Werner Stadter fündig geworden. Aber wer ist jetzt genau dieser Werner Stadter, der – wenn die Bürgerinnen und Bürger ihm einen Wählerauftrag geben – künftig die Geschicke der Stadt Baiersdorf leiten will?

„Die Neugierde auf unseren Kandidaten ist groß“, sagt Neubauer. Werner Stadter (44) ist studierter Pädagoge und unterrichtet als Grundschullehrer in Forchheim. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Dadurch, dass er seit etwa 20 Jahren in Baiersdorf wohnt könne er die Gedanken der „Neubürger“ gut verstehen. Durch seine Einheirat in eine alte Baiersdorfer Familie, verstehe er allerdings die Anliegen der „Altbürger“ ebenso. Ein perfekter „Hybrid-Bürgermeisterkandidat“ also. Werner Stadter stellte an diesem Abend seine Vorstellungen für die nächsten Jahre für den Fall vor, dass die Baiersdorfer Bürgerinnen und Bürger ihm am Wahltag das Vertrauen aussprechen. Er wolle ein Bürgermeister für alle Bürgerinnen und Bürger sein, warb er für seine Person. Er sei sich bewusst darüber, dass es „viel zu tun“ gäbe. Als Beispiel führte Stadter an, dass das längst beschlossene Gewerbegebiet umgesetzt werde, eine Verbesserung des Hochwasserschutzes unbedingt erreicht werden müsse. Doch damit nicht genug. Auf seiner Agenda stehen Themen wie eine Stärkung des Vereinswesens, eine Tagespflege für Baiersdorf, oder eine Optimierung des Themas Verkehr. Wichtig sei es auch bezahlbaren Wohnraum in Baiersdorf zu schaffen und den Bau der Grundschule als „Mammutprojekt“ voranzutreiben. Er wolle das Rathaus zu einem modernen Dienstleistungsbetrieb für die Bürgerschaft weiterentwickeln. „Der Bürger wird bei mir im Mittelpunkt stehen und nicht das Amt“, verspricht Stadter, der gleichzeitig stellvertretender CSU-Ortsvorsitzender ist. „Disharmonie ist ein Fremdwort für Werner“, ergänzt Doris Neubauer. Deswegen solle künftig im Stadtrat wieder gelten: „Diskutieren anstatt streiten“, so Neubauer.

Die Nominierung durch die Mitglieder des CSU-Ortsverbandes soll voraussichtlich noch im Dezember durchgeführt werden. Der erste Schritt wurde an diesem Abend gemacht: Der Ortsvorstand votierte einstimmig für Werner Stadter als Bürgermeisterkandidat. „Das ist ein starkes Zeichen nach außen“, sagte Neubauer. Leicht wird es für Kandidaten nicht, denn es wird ein Wahlkampf unter Corona-Bedingungen.  Man wolle sich hier die Erfahrungen des CSU-Ortsverbandes Weisendorf zunutze machen, die mit ihrem Kandidaten auch in einen „Corona-Wahlkampf“ ziehen mussten und dieses Unterfangen erfolgreich gemeistert haben., so Neubauer. Die Wahl soll voraussichtlich – wenn das Landratsamt zustimmt – am 13. März 2022 stattfinden.  Die Vorsitzende wünschte Werner Stadter im Namen des gesamten Ortsvorstandes einen erfolgreichen Wahlkampf und sicherte ihm volle Unterstützung. Sie dankte dem scheidenden Bürgermeister Andreas Galster für seinen großartigen Einsatz über nahezu 22 Jahre hinweg. „Ich freue mich, dass Werner auch auf die volle Unterstützung seines Vorgängers zählen darf“, so Neubauer abschließend.   Alexander Hitschfel

2 Antworten

  1. F.Kogler sagt:

    …ich finde Ihn sehr sympathisch,der richtig e Mann für dieses Amt und Bürger!!

  2. Tommy sagt:

    Tolle Ziele, aber nach 20 Jahren Baiersdorfer noch nicht wirklich sichtbar gewesen. Finde den Fehler☝