Zwei Bayreuther Absolventen erhalten Sonderpreis der Deutschen Bundesbank
Finanz- und geldpolitische Herausforderungen der Pandemie im Fokus: Vortrag des Präsidenten der Bundesbank-Hauptverwaltung in Bayern mit Preisverleihung an Bayreuther Absolventen
Dominik Grave und Jonathan Lippert werden im Rahmen des Vortrags von Franz Josef Benedikt, Präsident der Hauptverwaltung in Bayern der Deutschen Bundesbank, am 7. Dezember, 8.30 – 10 Uhr, mit dem Sonderpreis der Deutschen Bundesbank ausgezeichnet. Der Preis wird für hervorragende Abschlussarbeiten im Bereich Geldpolitik und Bankenregulierung vergeben.
Auf Einladung von Prof. Dr. Bernhard Herz, Lehrstuhlinhaber VWL I – Geld- und Internationale Wirtschaft, wird am 7. Dezember 2021, von 8.30 bis 10.00 Uhr, Franz Josef Benedikt, Präsident der Hauptverwaltung in Bayern der Deutschen Bundesbank, einen Vortrag zum Thema „Kurz- und Langfristfolgen der Pandemie – Herausforderungen für Finanz- und Geldpolitik“ halten.
Der Vortrag findet im Rahmen der Verleihung des Sonderpreises der Deutschen Bundesbank für herausragende Abschlussarbeiten an zwei Absolventen der Universität Bayreuth statt. Zum Vortrag ist die interessierte Öffentlichkeit herzlich willkommen. Aufgrund der aktuellen Situation findet die Veranstaltung online über WebEx statt.
Zugang zum Vortrag am 7. Dezember um 8.30 – 10.00 Uhr:
- Zugangslink: https://bundesbank.webex.com/bundesbank/onstage/g.php?MTID=eb775bbad999c58664a8cc1e946c44fd7
- Event-Kennnummer: 2396 029 3759
- Event- Passwort: XJwBweNn@847
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Herrn Franz Josef Benedikt einen hochkarätigen Referenten zu dem hochaktuellen Thema rund um die finanz- und geldpolitischen Herausforderungen der Pandemie gewinnen konnten“, sagt Herz. „Als Präsident der größten Bundesbank-Hauptverwaltung ist er unmittelbar mit der Umsetzung der Geldpolitik im Euroraum befasst und hat so einen umfassenden Einblick in die aktuelle Geldpolitik. Dabei versteht er es in besonderer Weise, die gerade in der Corona-Krise drängenden, komplexen wirtschafts- und geldpolitischen Fragen für unsere Studierenden, aber auch für eine breitere Öffentlichkeit, klar und nachvollziehbar zu erklären.“
Franz Josef Benedikt stammt aus Cham und hat nach Abschluss seines Studiums der Volkswirtschaftslehre an der Universität Regensburg als Diplom-Volkswirt ein Management-Traineeprogramm bei der Dresdner Bank AG in Frankfurt und München durchlaufen. Benedikt wechselte anschließend zur Deutschen Bundesbank und war dort in verschiedenen Bereichen, u.a. als Chefvolkswirt der seinerzeitigen Landeszentralbank in Bayern, tätig. Seit Mai 2016 ist er Präsident der Hauptverwaltung in Bayern, die mit knapp 900 Mitarbeitern die größte der neun Hauptverwaltungen innerhalb der Bundesbankorganisation ist.
Im Rahmen der Veranstaltung am 7. Dezember wird Benedikt den Sonderpreis der Deutschen Bundesbank an zwei Bayreuther Alumni verleihen. Die beiden Preisträger haben ihre Abschlussarbeiten am Lehrstuhl von Prof. Dr. Bernhard Herz, VWL I – Geld und internationale Wirtschaft, geschrieben.
Johnathan Lippert hat an der Universität Bayreuth Philosophy & Economics studiert. Seine ausgezeichnete Bachelorarbeit mit dem Titel „Empirische Untersuchung der Auswirkung der unkonventionellen Geldpolitik der EZB auf deutsche Immobilienpreise“ wurde mit 1,0 bewertet. Aktuell absolviert der 24-Jährige ein Praktikum in München.
Dominik Grave studierte in Bayreuth ebenfalls Philosophy & Economics. Seine Bachelorarbeit trug den Titel „CBDC and the Disintermediation of the Euro Banking Sector – Assessment of Collateralized Pass-Through Funding“ (Abschlussnote: 1,0). Der 23-Jährige studiert aktuell an der London School of Economics and Political Science das Fach International Political Economy (Master of Science).
Der Sonderpreis der Deutschen Bundesbank wird von der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank in Bayern für hervorragende Abschlussarbeiten mit engem Notenbankbezug an ausgewählten bayerischen Universitäten vergeben.
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