Ebermannstädter Rentnerin wurde Opfer von Trickbetrügern
Dreiste Betrüger täuschen Unfallsituation am Telefon vor
BAYREUTH / EBERMANNSTADT. Erneut ergaunerten Betrüger am Donnerstagabend einen hohen Geldbetrag, als sie einer Rentnerin aus Ebermannstadt am Telefon eine Unfallsituation ihrer vermeintlichen Enkelin vortäuschten. Die Kriminalpolizei Bayreuth ermittelt und sucht Zeugen.
Die 69-jährige Ebermannstädterin erhielt zunächst auf ihrem Mobiltelefon einen Anruf einer unbekannten männlichen Person, die sich als Polizeibeamter aus Freiburg ausgab. Durch geschickte Gesprächsführung und mit mehrfachen Gesprächswechseln zwischen dem falschen Polizisten, einem Rechtsanwalt und der vermeintlichen Enkelin, überzeugten die Betrüger die überrumpelte Frau von ihrer fingierten Geschichte und vor allem davon, dass eine hohe Kautionssumme zu zahlen sei. Gegen 17 Uhr fuhr die Seniorin in die Bayreuther Friedrichstraße und übergab dort, aus ihrem Auto heraus, eine niedrige fünfstellige Summe an eine Geldabholerin.
Die Unbekannte wird wie folgt beschrieben:
- benutzte den Namen „Bach“
- ist zirka 30 Jahre alt und 160 Zentimeter groß
- hatte kurze lockige Haare und braune Augen
- hat eine schlanke Figur sowie südländisches Aussehen
Auf der Rückfahrt nach Ebermannstadt wandte sich die Getäuschte an ihre wirkliche Enkelin und der Schwindel flog auf. Die Kriminalpolizei Bayreuth übernahm die Ermittlungen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.
Zeugen, die gegen 17 Uhr, im Bereich der Friedrichstraße / Balthasar-Neumann-Straße in Bayreuth verdächtige Personen und/oder Fahrzeuge beobachtet haben, werden gebeten, sich bei den Kriminalbeamten unter der Tel.-Nr. 0921-506-0 zu melden.
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