Bamberger Oberbürgermeister Andreas Starke: „Gefälschte Impfnachweise gefährden Menschenleben“
„Bei Verdachtsmomenten Polizei einschalten“
Gefälschte Impfpässe sind auch in der Bamberger Region vermehrt im Umlauf. Wegen der Herstellung von Impfpässen im großen Stil hatte jüngst die Kriminalpolizei Bamberg vier junge Männer festgenommen. Weitere umfassende Ermittlungen gab es im Zusammenhang mit der Vorlage von gefälschten Impfpässen bei Apotheken in der Stadt und im Landkreis Bamberg, um damit ein digitales Impfzertifikat zu erlangen. Die Ermittlungsbehörden gehen davon aus, dass es sich hierbei nur um „die Spitze des Eisberges“ handelt.
„Diese Urkundenfälschungen gefährden in der Corona-Lage unmittelbar Menschenleben und damit die gesamte Stadtgesellschaft“, so Oberbürgermeister Andreas Starke. Seine eindringliche Mahnung: „Niemand darf so verantwortungslos sein. Ein gefälschter Pass verhindert, dass wir die Pandemie in absehbarer Zeit überwinden können.“
Der Oberbürgermeister hat im Krisenstab deutliche Hinweise von den Ermittlungsbehörden erhalten, wonach sich derartige Rechtsverstöße häufen. „Deswegen sind sorgfältige Kontrollen in allen gastronomischen Einrichtungen, Apotheken, Arztpraxen oder bei kulturellen Veranstaltungen wichtig und absolut notwendig“, sagte der OB. Wenn sich dabei begründete Verdachtsmomente ergeben, sei es der richtige Weg, die Polizei zu benachrichtigen.
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