Nach Pottenstein: Auch Nankendorf sagt zweitgrößte Lichterprozession in der Fränkischen Schweiz ab

Auch heuer findet die weithin bekannte Lichterprozession in Nankendorf wegen der Corona-Lage nicht statt. Foto: Archiv Thomas Weichert
Auch heuer findet die weithin bekannte Lichterprozession in Nankendorf wegen der Corona-Lage nicht statt. Foto: Archiv Thomas Weichert

Die größte Lichterprozession in der Fränkischen Schweiz, überörtlich auch bekannt als das „Pottensteiner Lichterfest“ mit alljährlich bis zu 20 000 Besuchern wurde von der Stadt Pottenstein und der katholischen Pfarrgemeinde Sankt Bartholomäus bereits auch nächstes Jahr am Dreikönigstag (6. Januar) erneut wegen der Corona-Lage abgesagt. Nun zieht die Pfarrei Sankt Martinus Nankendorf nach und sagt die zweitgrößte Lichterprozession in der Fränkischen Schweiz am Silvesterabend dieses Jahres ebenfalls ab.

„In unserer Pfarrgemeinde und dem Seelsorgebereich Fränkische Schweiz Nord müssen wir uns weiterhin täglich auf die neuen Corona-Bedingungen einstellen und anpassen. Wir hatten vor einigen Wochen mit den Planungen begonnen, jedoch werden diese entsprechend der pandemischen Lage fortlaufend angepasst“, heißt es dazu auf der Internetseite der Pfarrei Nankendorf. Und weiter:“So wie sich die pandemische Lage im Moment darstellt und unter Berücksichtigung der Prognosen betreffend der weiteren Entwicklung der Infektionszahlen, werden wir die Prozession auch in diesem Jahr nicht durchführen können.“ Die „Ewige Anbetung“ in der Pfarrkirche werde zwar satt finden, aber Anschluss daran eben ohne Lichterprozession bei der sonst üblich rund 5000 Lichter auf den Berghängen um den Waischenfelder Ortsteil entzündet wurden und alljährlich etwa 5000 Schaulustige oder mehr kamen. „Am letzten Tag im Jahr, am 31. Dezember wird die Ewige Anbetung ohne anschließende Lichterprozession stattfinden. Mit dem Aussetzungsamt um 9 Uhr Uhr beginnt die Ewige Anbetung, danach werden sechs Betstunden von Gemeindemitgliedern vorgebetet, welche mit dem Jahresabschlussgottesdienst um 16 Uhr endet“, teilt Pfarrgemeinderatsvorsitzender Stephan Stöckel mit. Pflicht für die Gottesdienstbesucher ist das Tragen einer FFP2-Maske während der Gottesdienste. „Wir möchten alle unsere Gottesdienstbesucher darauf aufmerksam machen, dass während des Gottesdienstes ein FFP2 Nase- und Mundschutz zu tragen ist“ heißt es dazu auf der Internetseite der Pfarrei Nankendorf. Dafür danke man schon im Voraus und bitte um Verständnis. Auch die Christmette am Heiligen Abend (24.Dezember) soll mit Pfarrvikar Dominik Syga um 20 Uhr unter den gleichen Bedingungen stattfinden. Es könne zum jetzigen Zeitpunkt allerdings nicht ausgeschlossen werden, ob eine vorherige Anmeldung dafür erforderlich ist. Davor soll auch am gleichen Tag die Kindermette um 16 Uhr mit Pastoralreferent Georg Friedmann stattfinden.