Initiative der CSU Kirchehrenbach für eine umweltbewusste und umweltgerechte Entsorgung von Haushaltsfetten und-ölen
„Kriegt die Gemeinde Kirchehrenbach ihr Fett weg?“
Abfluss dicht und Rohr verstopft! Ein Problem, das immer mehr zu einem Problem in privaten und öffentlichen Haushalten wird.
Die Chemiekeule „Rohrfrei“ bringt kaum Abhilfe.
Die daraufhin folgende Ursachenerkundung durch eine Fachfirma kommt meist zum Ergebnis: Kalk- oder Fettverkrustung! Und diese sind in den Hausleitungen meist nicht mehr frei zu kriegen, was gleichbedeutend ist mit einem teurem Rohrleitungswechsel.
Verursacher ist das Abfallprodukt Fett und Öl aus dem Haushalt, dem bisher zu wenig Beachtung geschenkt worden ist.
Zu alle dem, auch wenn es auf dem ersten Blick zusammenhanglos erscheint, könnte mit diesem Roh- und Wertstoff, so die Arbeitsgemeinschaft der CSU Kirchehrenbach, wieder auf relativ einfache Weise wertvoller Kraftstoff entstehen.
Der umweltpolitische Arbeitskreis der CSU wandte sich mit diesem Anliegen an den Ortsverband, weil sich dies in immer stärkerem Maße zu einem Problem sowohl für Privathaushalte als auch die Kommunen zu werden droht.
Es ist die Frage nach der umweltgerechten Entsorgung von Frittierölen und Fetten aus den Privathaushalten, etc. in der Gemeinde Kirchehrenbach.
Die CSU-Arbeitsgruppe ist der Meinung, dass die richtige Entsorgung dieser Abfall- bzw. Wertstoffe stärker in den Fokus der verantwortlichen Gremien gerückt werden muss. In diesem Falle solle dies die Kommune sein.
Fett und Öle haben, so die CSU- AG nichts in der Mülltonne, nichts am Komposthauen und ebenso wenig im “Allesschlucker“ Klo- oder Spülbeckenabfluss verloren. Denn dadurch gelangen sie in die Abflussleitungen des Hauses, der Kanalisation und letztlich auch in die Kläranlage. Überall auf dem Weg dorthin bereiten sie Probleme durch Ablagerungen an den Leitungssystemen und letztendlich auch bei der abschließenden notwendigen, jedoch schwierigen Klärung.
Dies sei, so die Sprecher des Arbeitskreises, Werner Löblein und Bastian Holzschuh, weil aus den Augen verschwunden, für den einzelnen Bürger nicht sichtbar und in seiner Wahrnehmung auch lange Zeit nicht bewusst.
Installateure, Kanalreiniger und Klärwärter wüssten jedoch ein Lied von den Schwierigkeiten zu singen, wenn es gilt, die verstopften Leitungen von den Ablagerungen frei zu bekommen oder die Stoffe im Klärverfahren zu trennen. Abgesehen von den Kosten, die auf Hausbesitzer und Kommunen zukommen.
Dabei sei Alt Fett ein so wertvoller Rohstoff, der richtig und sortenrein entsorgt, sehr gut zu hervorragendem Biokraftstoff umgewandelt werden könne. Dieser recycelte, neue Biokraftstoff liege in seiner Ökobilanz um 80 bis 90 Prozent höher als konventioneller Dieselkraftstoff!
Die umweltpolitische Arbeitsgruppe der CSU schlägt deshalb vor, das sich die Gemeinde Kirchehrenbach an ein Entsorgungssystem anschließt, welches den Privathaushalten Sammelbehältnisse zur Verfügung stellt. Diese werden dann abgeholt, an einem Sammelautomaten ausgetauscht oder an einer geeigneten Sammelstelle im Gemeindebereich geleert.
In mehreren Kommunen habe sich dieses Winwin-System im Zusammenwirken mit privaten Entsorgungsfirmen bestens bewährt. Die Firmen weisen darauf hin, wie wertvoll jeder Tropfen gesammeltes Alt Fett oder Speiseöl sei und diesem gebrauchten Stoff auf einfache Weise ein zweites Leben eingehaucht werden könne.
Ob Sammelautomaten mit Austausch der literflaschen-großen Behältnisse oder Abgabe am Wertstoffhof , Bauhof, etc. in einer Sammeltonne. Für den Privathaushalt müsse in jedem Fall die Entsorgung einfach und kostenlos sein.
Die Vorstandschaft der CSU mit ihrem Vorsitzenden Michael Knörlein signalisierte Zustimmung und Unterstützung dieses Anliegens auch durch die Fraktion im Gemeinderat, der auf dessen Antrag, sich diesen Themas erfreulicher Weise recht kurzfristig in seiner Dezembersitzung annehmen wird.
Mit einer Fachfirma soll baldmöglichst Kontakt aufgenommen werden, so die beiden Sprecher der Arbeitsgruppe Holzschuh und Löblein.
Weihnachtsgutschein für Kirchehrenbachs Senioren?
Mit einem weiteren Thema zur positiven Behandlung im Gemeinderat Kirchehrenbach hat sich die CSU-Fraktion mit Vorsitzendem Michael Knörlein auf Antrag des christsozialen Arbeitskreises Sozialpolitik befasst und diesen befürwortet.
Der sozialpolitische AK der CSU Kirchehrenbach reagiert auf die neue Welle der Pandemie, die uns mittlerweile mit voller Wucht in der dritten Welle trifft.
Bereits zum zweiten Mal in Folge musste nun auch in diesem Jahr die gemeinsame und sehr beliebte Seniorenweihnacht abgesagt werden.
Und wieder, so der Arbeitskreis mit seinem Sprecher Michael Müller, trifft es erneut Menschen mit Handicap und insbesondere auch unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger.
Gerade bei ihnen komme, so Müller, der auch Behindertenbeauftragter der Gemeinde Kirchehrenbach ist, die Kontaktarmut in ganz besonderer Weise und stark zum Ausdruck.
Das Gefühl der Einsamkeit und des Vergessen-seins wirkt sich in Zeiten der Pandemie und der Isolation stärker aus als alles, wie wir uns in den kühnsten Träume je hätten erwartet können.
Der AK ist deshalb der Meinung, dass hier auch seitens der Gemeinde ein Zeichen der Solidarität gesetzt werden muss.
In einem Antrag an den CSU Ortsverband bittet die AG darum, sich dafür stark zu machen, dass in diesem, mittlerweile zweitem Jahr, de Pandemie dafür einsetzen möge, gerade dieser Bevölkerungsschicht wissen zu lassen, dass man sie und ihre Lebensleistung zu schätzen weiß.
Seit vielen Jahren habe die Gemeinde zum Jahresende und zur Weihnachtszeit die älteren Gemeindebürgerinnen und -bürger traditionell zu einem gemütlichen Beisammensein eingeladen und ihnen dabei neben der kostenlosen Bewirtung auch eine Aufmerksamkeit, meist in Form einer Flasche Wein, zukommen lassen.
Diese Tradition sollte, so die CSU, auch wenn es die unselige Pandemie nicht in Präsenz zulässt, weitergeführt werden und schlägt deshalb vor, alle Bürgerinnen und Bürger in einem Anschreiben des Gemeinderates, daran zu erinnern, das man trotz der Kontaktbeschränkungen an sie denke und als Ersatz an dieses Treffen, einen Kirchehrenbach-Gutschein in Höhe von etwa 15 Euro beigelegt habe.
Die CSU sieht dabei einerseits ein Zeichen der Beibehaltung einer lieben Tradition, als auch ein Zeichen der Wertschätzung und gleichzeitig ein Zeichen der Achtung vor der Leistung der älteren Generation für die Gemeinde und in der dörflichen Gemeinde Kirchehrenbach.
Einen weiteren positiven Effekt bringe der „ Kirchehrenbach-Gutschein“, da auf diese Weise, so die CSU, die Wertschöpfung in der Gemeinde bleibe.
Die Sprecher der Arbeitsgruppen: Holzschuh Bastian, Löblein Werner, Müller Michael
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