Spilebericht Löwen Frankfurt vs. Selber Wölfe 4:1 (1:1; 2:0; 1:0)
Löwen eine Nummer zu groß
Trotz der Niederlage in der Mainmetropole hat sich unser dezimiertes Wolfsrudel – es fehlten weiterhin acht Stammspieler – wacker geschlagen. Frankfurt musste sich lange strecken, um den fest eingeplanten Heimsieg einzufahren. Turm in der Selber Abwehrschlacht war Torhüter Weidekamp, der sein Team lange im Spiel und die Niederlage in einem erträglichen Rahmen hielt.
Weidekamp hält das Unentschieden fest
Das Spiel beginn, wie es viele erwartet hatten: Die Löwen Frankfurt bestimmten über weite Strecken das Spiel und rannten gegen das Abwehrbollwerk unserer sehr defensiv ausgerichteten Selber Wölfe an. Unser Goalie Weidekamp konnte sich über mangelnde Beschäftigung nicht beklagen und war auch früh im Spiel das erste Mal geschlagen. Der vermeintliche Treffer der Löwen wurde aber wegen eines unerlaubt hohen Stocks nicht anerkannt. So dauerte es bis zur 11. Minute bis die Gastgeber zum ersten Mal an diesem Abend zurecht jubeln durften. Sykora drückte die Scheibe im zweiten Nachschuss über die Linie.
Doch unsere Wölfe steckten nicht auf und tauchten über schnell vorgetragene Konter immer wieder gefährlich vor dem Frankfurter Tor auf. So war es auch in der 15. Minute, als Aquin seine Schnelligkeit ausspielte, den mitgelaufenen Reuß sah, mustergültig bediente und letzterer die Scheibe zum Ausgleich ins kurze Eck zimmerte.
Zwei Fehler – zwei Gegentore
Die Löwen spielten weiter bissig und schnürten unsere Wölfe lange in der defensiven Zone ein. Bereits in der 21. Minute traf Slavetinsky in unserer Angriffszone die falsche Entscheidung, Frankfurt kam zum schnellen Gegenzug und Wruck schob die Scheibe durch Weidekamps Schoner zum 2:1. Drei Minuten später hatte Reuß die Chance auf den erneuten Ausgleich im Alleingang, doch traf er bei seinem Schussversuch die Scheibe nicht richtig. Weidekamp stand weiter seinen Mann und war oft Turm in der Selber Abwehrschlacht.
So konnte er sich unter anderem gegen den alleine durchgebrochenen Sykora auszeichnen. In der 31. Minute war er jedoch wiederum machtlos: Selb hatte eine Strafe wegen eines Wechselfehlers gezogen, Wruck zog ab, Moser hielt seine Kelle rein und fälschte zu 3:1 ab. Frankfurt war im Anschluss weiter die tonangebende Mannschaft, unsere Wölfe ließen aber keinen weiteren Gegentreffer mehr zu.
Vogt macht den Sack zu
Im Schlussabschnitt hatten unsere Selber Wölfe wieder ein paar mehr Entlastungsangriffe als im zweiten Spielabschnitt. So scheiterte Reuß gleich in der 41. Minute an Kucis. Alles in allem hatten die Hausherren das Spiel aber weiter im Griff und spätestens als Vogt in der 46. Minute vom Bully weg das 4:1 erzielte, war die Partie gelaufen. Dennoch brachten unsere Jungs das Spiel ordentlich zu Ende und kassierten bis zur Schlusssirene keinen weiteren Treffer mehr.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
- Löwen Frankfurt: Kucis (Hildebrand) – Sonnenburg, Faber, Raymond, Wirt, Maginot, Erk, Freis – Schwartz, Moser, Wruck, Mieszkowski, Strodel, Preto, Wenzel, McMillan, Sykora, Vogt
- Selber Wölfe: Weidekamp (Spiewok) – Slavetinsky, Gimmel, Walters, Böhringer, Menner – Aquin, Thompson, Reuß, Miglio, Vantuch, Hechtl, Naumann, Gelke, Deeg
- Tore: 11. Min. 1:0 Sykora (McMillan, Erk); 15. Min. 1:1 Reuß (Aquin, Slavetinsky); 21. Min. 2:1 Wruck (Moser, Sonnenburg); 31. Min. 3:1 Moser (Wruck, Faber; 5/4); 46. Min. 4:1 Vogt (Strodel)
- Strafzeiten: Frankfurt 0; Selb 4
- Schiedsrichter: Apel, Ratz (Menz, Pfeifer)Seite 3 von 3
- Zuschauer: 2.558
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