Bamberger OB Starke: „Der neue Koalitionsvertrag unterstützt die Konversionsziele der Stadt Bamberg“
„Es ist eine gute Nachricht, dass die Ankerzentren nicht weiterverfolgt werden.“
Oberbürgermeister Andreas Starke hat nach der Veröffentlichung des Koalitionsvertrages der neuen Ampel-Regierung „mit Freude und großer Zustimmung“ festgestellt, dass die künftige Bundesregierung die Strategie zu den Ankerzentren ändert. Im Koalitionsvertrag heißt es nämlich: „Das Konzept der Anker-Zentren wird von der Bundesregierung nicht weiterverfolgt“. Diese Vereinbarung „hilft, unseren Plan zu verwirklichen, damit das Ankerzentrum in Bamberg – so wie mit dem Freistaat Bayern vereinbart – spätestens zum Jahresende 2025 aufgegeben wird“, so der Oberbürgermeister.
Seit Beginn der Koalitionsverhandlungen war man im Bamberger Rathaus gespannt darauf, wie sich die neue Bundesregierung zu den Ankerzentren positioniert. Bekanntlich gibt es in Bayern sieben Einrichtungen, um Geflüchtete aufzunehmen. Die Stadt Bamberg hatte mit dem Freistaat im Sommer 2015 vertraglich festgelegt, dass die in Bamberg-Ost auf dem Konversionsgelände errichtete Flüchtlingseinrichtung mit Ablauf des Jahres 2025 aufgelöst wird. Starke: „Wir wollen dort vor allem neuen Wohnraum schaffen.“ Deshalb ist es „hilfreich, konstruktiv und im wohlverstandenen Interesse der Stadt, wenn auch die Bundesregierung das bisherige Konzept für Ankereinrichtungen aufgibt“. Die Stadtspitze will nun gemeinsam mit der Bundesanstalt für Immobilienangelegenheiten, dem Präsidium der Bundespolizei sowie der Bayerischen Staatsregierung einen gemeinsamen Weg verbindlich definieren, „damit wir nicht nur Eigentümer der Fläche werden, sondern dort einen neuen Stadtteil ins Leben rufen können“, erklärte OB Andreas Starke.
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