SpVgg Bayreuth zum Spiel SpVgg Bayreuth – 1. FC Nürnberg II
Einige Statements des SpVgg-Trainers Timo Rost vor der Partie gegen den 1. FC Nürnberg II am Samstag um 14 Uhr im Hans Walter Wild Stadion. Die zwar tabellarisch auf den ersten Blick ein ungleiches Duell ist, auf der anderen Seite auch das Duell des Rückrundentabellenführers mit der Mannschaft, die ebenfalls schon acht Zähler erspielte und auf Platz drei rangiert.
Mit dem kleinen Club gastiert eine Mannschaft, die zuletzt gut aufgelegt war. Zwei Siegen (2:1 beim SV Schalding-Heining, 1:0 gegen den FC Pipinsried) folgten zwei 1:1-Unentschieden gegen die SpVgg Unterhaching und den TSV 1860 Rosenheim. Die Mannschaft von Trainer Christian Fiel, der vor der Saison das Trainerzepter in der Norisstadt übernahm, hat sich damit vier Zähler vor den ersten Abstiegsrelegationsplatz geschoben und nimmt Kurs aufs Tabellenmittelfeld. Toptorjäger beim 1. FCN II ist Lukas Schleimer mit sieben Treffern. Er, zuletzt ausgeliehen an den Drittligisten FC Saarbrücken, ist neben den beiden weiteren Eigengewächsen Tim Latteier und Linus Rosenlöcher einer von drei Akteuren, die fest im Zweitligakader beim Club stehen, aber immer wieder in der U21 kicken.
Im direkten Vergleich steht die Altstadt recht gut da. In den seit 1955 ausgetragenen Ligapartien haben die Gelb-Schwarzen von 51 Spielen 25mal gewonnen. Demgegenüber stehen 14 Siege der Mittelfranken und zwölf Punkteteilungen. Auf heimischem Geläuf sieht diese Statistik sogar noch besser aus. Bei 25 Aufeinandertreffen hieß der Sieger 16-mal SpVgg Bayreuth.
Im Hinspiel siegten unsere Altstädter mit 3:0 am Valznerweiher. In einer von enormen Tempo geprägten Partie sorgte Alexander Nollenberger für die schnelle Führung (9.). Spielstarke Nürnberger schnupperten mehrfach am Ausgleich, ein überragender Sebastian Kolbe im Tor verhinderte diesen. Zum siegbringenden Akteur avancierte schließlich Daniel Steininger, der mit seinem Treffer kurz nach der Pause den Widerstand der Rot-Schwarzen brach. Den Schlusspunkt besorgte Stefan Maderer, der auf herrliche Vorlage des erst Sekunden vorher eingewechselten Tobias Stockinger den dritten Treffer nachlegte. Das war eines von fünf Spielen in der Hinrunde, die unsere Abwehr ohne Gegentor bestreiten konnte. In der Rückrunde, bislang sind vier Partien absolviert, kassierten unsere Mannen noch kein einziges Gegentor. Mit 12 Zählern aus vier Spielen führen die Wespen die Rückrundentabelle auch deutlich an. Schon auf Platz drei folgen dann die Kicker des kleinen Club.
Timo Rost über….
den Gegner:
„Sie sind unheimlich spielstark, technisch top ausgebildet. Wenn du sie ins spielen kommen lässt, dann tun sie dir weh. Willst du sie schlagen, darfst du sie nicht ins Rollen kommen lassen. Mit Schleimer, Rosenlöcher und Latteier hatten sie zudem zuletzt immer wieder Topverstärkungen aus dem Zweitligakader. Seit Christian Fiel von einer Dreier- bzw. Fünferkette umgestellt hat auf eine Viererkette wirkt die Mannschaft wesentlich stabiler. Das ist ein Grund für die letzten guten Ergebnisse.“
den Club….
„Ich bin bei dem Verein groß geworden, habe seit der C-Jugend dort gespielt. Ich bin U-Nationalspieler geworden, habe mit der U17 bei der Europameisterschaft, mit der U18 eine Weltmeisterschaft gespielt. Unter Hermann Gerland habe ich dann meinen ersten Profivertrag unterschrieben, bin aus der 3. in die 1. Bundesliga aufgestiegen. Das sagt viel über die Bedeutung dieses Vereins für mich aus. Das schafft einfach eine Verbindung. Ich finde den Weg, den der Club derzeit geht, richtig. Es werden immer wieder altgediente Spieler in die Vereinsarbeit eingebunden. Das finde ich klasse und spannend. Der FC Bayern München macht das ja vor. Und man soll und muss von den Besten lernen.“
die letzte Partie in Burghausen…
„das war toll anzusehen, wie sich meine Mannschaft gegen einen starken Gastgeber präsentiert hat. Das war ein richtig dickes Brett, das es zu bohren galt. Wir haben das 90 Minuten lang sehr abgeklärt getan. Dazu kamen noch die Zuschauer. Die mitgereisten Fans waren grandios. Das hat die Mannschaft noch einmal gepusht!“
die personelle Situation vor dem Nürnberg-Spiel….
„Bis auf Chris Wolf sind alle Mann an Bord. Auch Daniel Steininger hat wieder trainiert. Ob es dann letztlich für ihn reicht, in den 18er-Kader zu kommen, wird sich nach dem Abschlusstraining zeigen. Da müssen wir abwägen. Er ist halt auch einer, der bei den Derbies immer so richtig brennt.“
WICHTIGE MITTEILUNG:
Wie überall in Bayern gilt selbstverständlich auch im Hans Walter Wild-Stadion die „2G-Plus-Regel“. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass neben einem Test auch ein gültiger Personalausweis vorgelegt werden muss, um Einlass zu bekommen.
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