Umweltstation Liasgrube will Platz schaffen für Gelbbauchunke und Flußregenpfeiffer

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Die Umweltstation Lias-Grube besteht nun seit knapp 24 Jahren. „Und sie wächst langsam zu. Die Teiche sind verlandet und es muss was gemacht werden.“ stellt Leiterin Ulrike Schaefer bei einer Begehung gemeinsam mit der FFH-Schutzgebietsbetreuerin Jana Wiehn vom Landratsamt; dem Geschäftsführer des Landschaftspflegeverbandes Forchheim Andreas Niedling und einem Vertreter der Regierung von Oberfranken fest.

Die Liasgrube wächst langsam zu. Foto: Ulrike Schaefer

Die Liasgrube wächst langsam zu. Foto: Ulrike Schaefer

Es sollen dringend nötige Landschaftspflegenmaßnahmen speziell für die Gelbbauchunke und den Flußregenpfeiffer in der Lias-Grube mit Hilfe einer Förderung durch die Regierung von Oberfranken und dem Landschaftspflegeverband Forchheim durchgeführt werden.

Ansicht der Lias-Grube vor knapp 20 Jahren. Foto: Ulrike Schaefer

Ansicht der Lias-Grube vor knapp 20 Jahren. Foto: Ulrike Schaefer

„Denn Gelbbauchunken als Rote-Liste-1-Arten (akut vom Aussterben bedroht) brauchen, um zu überleben ganz flache Gewässer, in denen nicht viel wächst. Und der Flußregenpfeiffer benötigt zum Nisten und zur Futtersuche weite Bereiche, in denen keine Pflanze und kein Baum wächst. Sonst fehlt den beiden Tierarten dauerhaft der Lebensraum und sie würden vollständig verschwinden.“ sagt Jana Wiehn.

Deshalb wird in der kommenden Woche die Fachfirma Erdarbeiten Kaiser aus Adelsdorf mit großem Gerät in Form von Bagger und Radlader dafür sorgen, dass die Gelbbauchunke und der Flußregenpfeiffer wieder genug Platz haben, um in der Lias-Grube zu überleben.

Weitere Informationen direkt bei der Umweltstation Lias-Grube unter 09545 950399, per mail info@umweltstation-liasgrube.de oder unter www.umweltstation-liasgrube.de.