REGIOMED Geschäftsführung: Stellungnahme zum offenen Brief in der Südthüringer Rundschau, veröffentlicht am 24.11.2021
Nach der Veröffentlichung eines offenen Briefes zur Aufhebung aller Corona-Schutzmaßnahmen, der im Landkreis Hildburghausen veröffentlicht wurde und der von mehreren Beschäftigten der REGIOMED-KLINIKEN GmbH unterzeichnet wurde, möchte die REGIOMED Geschäftsführung dazu Stellung nehmen.
Die Geschäftsführung des REGIOMED-Gesundheitsverbundes teilt die Meinung, die in der Veröffentlichung vom 24.11.2021 genannt wird, nicht.
Die aktuelle pandemische Lage insbesondere in unseren Einrichtungen zeigt, dass es einer großen gemeinsamen Kraftanstrengung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedarf, die Versorgung sicherzustellen. Nach über 20 Monaten Pandemie sind oftmals die persönlichen Ressourcen aufgebraucht, dennoch stellen sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kliniken, im Rettungsdienst, in der ambulanten Versorgung sowie in den Senioreneinrichtungen höchst engagiert tagtäglich der Herausforderung eine bestmögliche Versorgung unter den vorgegeben Hygieneregelungen sicherzustellen. Sie sind es, die gerade Außergewöhnliches leisten und Ihnen gebührt der Dank in dieser schwierigen Zeit immer für die Patienten und Bewohner zur Verfügung zu stehen – durchgängig 7 Tage die Woche 24 Stunden am Tag.
Natürlich ist es unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gestattet, ihre Meinung frei zu äußern, allerdings handeln diese dann als Privatpersonen. Beschäftigte im Gesundheitswesen haben eine besondere Vertrauensposition in der Bevölkerung, wenn es um medizinische Themen geht – gerade auch jetzt in dieser angespannten Pandemielage. Daher können wir die öffentlich getätigten Äußerungen nicht nachvollziehen, da sie nicht den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen entsprechen. Wir bedauern, wenn diese Aussagen zu Verunsicherung oder zu einem Vertrauensverlust in die Leistungsfähigkeit der medizinischen Versorgung in unserer Region führen.
Alle bei REGIOMED tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind verpflichtet, ihre Arbeit an den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen auszurichten sowie den Infektionsschutz und die vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen zu beachten und umzusetzen. Innerhalb der Einrichtungen haben wir entsprechende Hygiene-Anweisung und Regelungen, setzen diese konsequent um und kontrollieren diese auch regelmäßig. Ein Handeln gegen die aktuellen Regelungen wird aber nicht toleriert, denn die uns anvertrauten Patientinnen und Patienten sowie die Bewohner unserer Einrichtungen dürfen keinesfalls Schaden erleiden.
Eine interne Impfkampagne wurde gestartet, weitere Aufklärungs- und Impfangebote werden für alle Einrichtungen organisiert. Wir appellieren an alle – Beschäftigte wie Öffentlichkeit – gemeinsam die Situation sehr ernst zu nehmen, im Sinne der Gemeinschaft zu handeln und sich impfen zu lassen.
Nur gemeinsam können wir die Pandemie in den Griff bekommen. Auch unser Ziel ist es möglichst schnell wieder zur Normalität zurückzukehren.
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