Leserbrief zu FT 18.11.21 „Werden Landwirte abgehängt?“ und „Auf Umwegen zum Feld“

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Die Idee „Kernwegenetz“ ist ein erfundener Schwindel, der weder in unsere Klimazeit noch zu der Demokratiekrise der ILE (Integrierte Ländliche Entwicklung) passt, in der die Bürgermeister und Großbauern dominieren. Während kleinere Landwirte nicht einmal informiert werden, von deren Mitbestimmen ist ohnehin keine Rede.

Da Dominik Galster wie ich aus Gosberg stammt, kann ich mir ein Bild machen. Dominik lebt nicht allein von der Landwirtschaft, sondern hat auch einen Nebenerwerb. Jeder darf seines Glückes Schmied sein. Doch bitte nicht auf Kosten der Grundstücksnachbarn, die bei einem Kernwegenetz für die breiteren Wege Land zur Verfügung stellen sollen.

Das Klimaerlebnis „Fränkische Schweiz“ darf nicht durch Egoismus zerstört werden!

Demokratische Selbstverständlichkeiten bleiben an erster Stelle.

Die Maisbauern, schon jetzt subventioniert, sollen ihre Schäden selbst reparieren müssen, zuerst ihre Monokultur, in der Mais auf Mais folgt, möglich gemacht durch Kunstdünger, dann die beschädigten Wege, von den weit entfernten Pachtflächen und entsprechend hohem CO2 ganz zu schweigen.

Alfons Eger, Gosberg