Richtfest in Forchheim – 61 neue Wohnungen

Die WVG Wohnungsbau- und Verwaltungsgenossenschaft und die GWS Wohnungsbau- und Sanierungsgesellschaft der Stadt Forchheim konnten gemeinsam Richtfest für insgesamt 61 öffentlich geförderte Wohnungen in der Paul-Keller-Straße und der Bammersdorfer Straße feiern.

Bereits 15 Wochen nach dem Spatenstich Anfang August dieses Jahres steht der Rohbau in der Paul-Keller-Straße und der Innenausbau kann beginnen. Im Bild sind Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein, Wolfgang Bonengel, Alexander Brehm und Alexander Dworschak (v.l.n.r.) zu sehen. © Stadt Forchheim

Bereits 15 Wochen nach dem Spatenstich Anfang August dieses Jahres steht der Rohbau in der Paul-Keller-Straße und der Innenausbau kann beginnen. Im Bild sind Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein, Wolfgang Bonengel, Alexander Brehm und Alexander Dworschak (v.l.n.r.) zu sehen. © Stadt Forchheim

Wohnen muss bezahlbar bleiben – das ist das Statement, das die beiden Wohnungsunternehmen mit diesen Neubauten abgeben wollen. Denn die Bewilligungsmieten liegen mit € 5,70 bis € 7,70 pro m²-Wohnfläche monatlich, je nach Einkommenssituation der künftigen Mieter, deutlich unter der ortsüblichen Vergleichsmiete. Möglich wird das durch eine Förderung der Regierung Oberfranken im Rahmen der EOF (Einkommensorientierte Förderung).

Insgesamt fließen Fördermittel in Höhe von rund 10,8 Millionen Euro in die beiden Bauprojekte. Das Bauvolumen wird mit 14,7 Millionen Euro beziffert.

Die 61 Wohneinheiten umfassen insgesamt eine Wohnfläche von 4291 m², der Wohnungsmix besteht aus zehn 4-Zimmerwohnungen, einunddreißig 3- www.forchheim.de —Seite 2 von 2 Zimmerwohnungen und zwanzig 2-Zimmerwohnungen mit einer Wohnfläche zwischen 50 und 101 Quadratmetern. Das gesamte Bauvorhaben wird in zwei Bauabschnitten abgewickelt. Die Gesamtfertigstellung ist für Mitte 2023 geplant.

Die Wohnungsbauunternehmen haben sich bei dem Projekt für eine Realisierung in Holz-Hybridbauweise entschieden. Diese Bauweise verbindet die Vorteile von Holz, Beton und Hybridbau in Fertigbauteilen mit einem maximalen Vorfertigungsgrad. So können ein zügiger Bauablauf, ein hoher Qualitätsstandard sowie präzise Kostensicherheit gewährleistet werden. Bereits 15 Wochen nach dem Spatenstich Anfang August dieses Jahres steht nun der Rohbau und der Innenausbau kann beginnen.

Und natürlich spielt auch das Thema Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. Der Baustoff Holz eignet sich dafür ideal. Er ist nicht nur nachwachsend, sondert bindet in verbautem Zustand zusätzlich eine Tonne Kohlenstoffdioxid pro Kubikmeter. Zudem werden die Wohnhäuser im KfW-Effizienzhaus 40 Standard errichtet und erfüllen so höchste Ansprüche in punkto Energienutzung und Umweltverträglichkeit.

Die Energieversorgung erfolgt über Blockheizkraftwerke (BHKW), die, wie bei den letzten Bauvorhaben der beiden Wohnungsunternehmen auch, in Kooperation mit den Stadtwerken Forchheim betrieben werden sollen.

Die Neubauten entstehen als Ersatz für die ursprünglichen Wohngebäude, die an gleicher Stelle in der Nachkriegszeit errichtet wurden. Deren Sanierung zeigte sich als wirtschaftlich nicht mehr darstellbar, die Gebäude wurden abgerissen.