RathausReport der Stadt Erlangen vom 17. November 2021
Mehr Behandlungskapazitäten für die Akut- und Notfallversorgung im Rettungsdienstbereich
Die Corona-Pandemie hat Deutschland fest im Griff. Auch in der Metropolregion Nürnberg fehlen Versorgungskapazitäten in den Krankenhäusern. In Anbetracht der Verschlechterung der pandemischen Lage und aufgrund von Einschränkungen in der Akut- und Notfallversorgung im Rettungsdienstbereich, in Mittelfranken und dem Rest Bayerns besteht die dringende Notwendigkeit, weitere Behandlungskapazitäten für die Akut- und Notfallversorgung bereit zu stellen.
Um diejenigen Patientinnen und Patienten mit dem dringlichsten Behandlungsbedarf in den Krankenhäusern behandeln zu können, müssen verschiebbare stationären Behandlungen und Operationen zunehmend verschoben werden. Eine entsprechende Anordnung an die Krankenhäuser seitens des zuständigen Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Nürnberg, welche für die Städte Nürnberg, Fürth und Erlangen sowie die Landkreise Nürnberger Land, Fürth und Erlangen-Höchstadt Geltung hat, ist am Freitag, 12. November, ergangen und am Dienstag, 16. November, erweitert worden. Die Krankenhäuser müssen nun vermehrt Behandlungskapazitäten für die Akut- und Notfallversorgung schaffen, so dass die medizinische Versorgung im Rahmen des Möglichen aufrechterhalten werden kann. Die Kliniken werden die Patientinnen und Patienten bei Terminverschiebungen möglichst zeitnah informieren.
Sofern Behandlungen ambulant weitergeführt werden können, werden die niedergelassenen Fachärztinnen und Fachärzte betroffene Patientinnen und Patienten weiter betreuen und zunächst eine Krankenhauseinweisung vermeiden.
Naturschutzbeirat tagt virtuell
Seine nächste öffentliche Sitzung veranstaltet der Naturschutzbeirat der Stadt in digitaler Form. Sie findet am Montag, 22. November, um 17:00 Uhr statt. Zu Beginn stellt sich Tino Bachmeier, seit dem Frühjahr weiterer Werkleiter des Betriebs für Stadtgrün, Abfallwirtschaft und Straßenreinigung, dem Gremium vor. Anschließend geht es unter anderem um die Messung von RAK-Werten in Gewässern (Pflanzenschutzmittel-Belastung), faunistische und floristische Kartierungsergebnisse der Stadt-Umland-Bahn-Varianten sowie einen Bauantrag für die Errichtung zweier Flutlichtmasten auf dem Vereinsgelände der DJK Erlangen im Landschaftsschutzgebiet Regnitztal.
Wer an der Sitzung teilnehmen möchte, kann sich telefonisch oder per E-Mail melden (09131 86-2518, bernd.buechl@stadt.erlangen.de). Die Zugangsdaten werden dann zugesendet.
AGFK-Mitgliederversammlung findet online statt
Per Videokonferenz findet die diesjährige Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern e. V. am Freitag, 19. November, statt. Für die Stadt Erlangen nimmt Oberbürgermeister Florian Janik daran teil. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Schwerpunktarbeit 2022 sowie die Vorstandswahl.
Stadtführung mit „Messwein und Martinsweck“
Das Stadtmuseum Erlangen bietet zum 300. Weihejubiläum der Altstädter Kirche am Sonntag, 21. November, um 14:00 Uhr eine besondere Stadtführung an. Sie legt den Fokus auf Parallelen zwischen der Entwicklung der Altstadt und ihrer Kirche. Gästeführer Hartmut Heisig geht mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf Spurensuche, erkundet Stadtmauer und früheren Friedhof und thematisiert die Folgen des Altstadtbrandes von 1706. Auch darf die zum Kirchsprengel gehörige Martinskirche nicht fehlen – und die Wiederentdeckung der Martinsumzüge in Erlangen in jüngerer Vergangenheit.
Am Ende des knapp 60-minütigen Rundgangs lädt das Stadtmuseum zum Aufwärmen mit gemütlichem Plausch bei Heißgetränk und Martinsweck ein. Außerdem kann die Sonderausstellung „Welten – Wege – Wendepunkte. Zum 300. Weihejubiläum der Altstädter Kirche“ besucht werden.
Die Führung kostet 5,00 Euro pro Person. Darin sind auch Museumseintritt, Getränk und Gebäck enthalten. Aus organisatorischen Gründen wird um eine Voranmeldung unter der Telefonnummer 09131 86-2300 gebeten. Info: www.erlangen.de/stadtmuseum.
Eskilstuna und Erlangen: Gespräche über das Einwandern nach Mittelschweden
Bekanntes Schweden? Der Elch ist kein Hirsch. Mit Schweden verbinden wir geliebte Dinge: Tollpatschige Elche, Fleischbällchen, traumhafte Kinderbücher, weite Wälder und ruhige Seen, darüber hinaus einen vorbildlichen Sozialstaat. Ruben Wickenhäuser ist Jugendbuchautor und lebt nach sechs Jahren in Mittelschweden nun mit seiner Familie in Erlangen. Am Mittwoch, 24. November, um 19:30 Uhr spricht er in der Volkshochschule (vhs) über Träume vom Auswandern, hilfreiche Nachbarn, Flüchtlingsunterkünfte im Dorf und anderes mehr. Der Eintritt zu der Veranstaltung in der vhs-Aula (Friedrichstraße 17) ist frei, eine Anmeldung aber erforderlich (Internet: www.vhs-erlangen.de).
Für die Erwachsenenbildung weiterhin die „3G“-Regel. Der Zugang ist mit Impf- oder Genesenen-Nachweis oder offiziellem, negativem Schnelltest möglich. Weiterhin gilt eine FFP2-Maskenpflicht. Am Platz darf die Maske jedoch abgenommen werden.
Russisch-deutsche Wochen verschoben
Die für den Januar 2022 geplanten Russisch-deutschen-Wochen – veranstaltet von der Volkshochschule in Kooperation mit dem Bürgermeister- und Presseamt – können pandemiebedingt nicht stattfinden. Die im Zwei-Jahres-Rhythmus veranstaltete Kulturreihe für Jung und Alt mit Sprachkursen, Vorträgen, Musik, Festen und Kulinarik wird um ein Jahr auf den Januar 2023 verschoben. Die seit 1998 stattfindenden Russisch-deutschen Wochen dienen auch der Pflege der seit fast 40 Jahren bestehenden Städtepartnerschaft Erlangen-Wladimir.
Schützenweg ab Montag gesperrt
Der Schützenweg am Burgberg ist ab Montag, 22. November, gesperrt. Wie das Referat für Planen und Bauen der Stadt mitteilt, ist der Bereich zwischen Berg- und Rathsberger Straße davon bis Freitag, 23. Dezember, betroffen. Der Grund sind Netzarbeiten von Vodafone Kabel Deutschland. Info: www.erlangen.de/verkehr.
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