Kinomatinee in Bamberg: „Aus Liebe zum Überleben“
Am Sonntag, 21. November um 12 Uhr präsentiert die Projektwerkstatt des BUND Naturschutz im Lichtspielkino den Dokumentarfilm „Aus Liebe zum Überleben“. Regisseur Bertram Verhaag begibt sich auf eine Reise zu acht mutigen Menschen, die sich abgewendet haben von Konventionen, Agrargiften und unmenschlichen Arbeitsweisen. Jeder der gezeigten Protagonisten erzählt seine ganz persönliche Geschichte von Äckern, von Regenwürmern, Kuhhörnern, von der Stille, von suhlenden Schweinen und von der Ehrfurcht vor dem Leben. Was den Film ausmacht ist der Mut, der diese außergewöhnlichen Menschen auszeichnet. Mut, für eine andere Art der Landwirtschaft einzustehen und auf sein Herz zu vertrauen. Im Anschluss an den Film gibt es die Möglichkeit zum Gespräch mit Akteuren aus Region Bamberg. Der Eintritt zur Veranstaltung, die in Kooperation mit der Solawi Bamberg und dem Zentrum Welterbe stattfindet, ist kostenlos. Im Kino gilt die 2G-Regel, das bedeutet alle Gäste müssen einen Impf- oder Genesenen-Nachweis vorlegen.
Der Beitrag – den Film kenne ich (noch) nicht – erweckt leider den Eindruck, hier ginge es möglichlicherweise um romantisierende Nostalgie. Doch das kann nicht das Anliegen sein – nicht das der Umwelt- und Naturschutzbewegung, nicht das der Tierschützer/innen, nicht das der ökologischen Landwirtschaft.
Landwirtschaft dient der Ernährung der Menschen, ist daher unverzichtbar. Aber auch sie muß sich wie jede Form des Wirtschaftens künftig im Rahmen der naturgesetzten Grenzen bewegen, darf die Belastbarkeit unseres Planeten nicht überreizen. Daß diese scheinbar widersprüchlichen Ziele sehr wohl miteinander vereinbar sind, haben BUND und andere wiederholt aufgezeigt.