TSV Tröster Breitengüßbach mit Kantersieg in Ansbach
Eine geschlossene Mannschaftsleistung, bei der alle TSV-Akteure punkteten, war der Schlüssel zum Erfolg beim sehr deutlichen 104:70-Auswärtssieg bei hapa Ansbach.
Während Headcoach Mark Völkl auf die beiden Center Land und Wagner verzichten musste, fehlten bei den Gastgebern mit Imberi und Simon zwei wichtige Stützen des Teams. Zu Beginn des Spiels stand die gewohnte Starting 5 Engel, Feuerpfeil, Dippold, Nieslon und Klaus auf dem Parkett. Breitengüßbach fand offensiv gleich seinen Rhythmus und ging durch drei Dreier von Engel, Dippold und Nieslon sowie einen Korbleger von Klaus schnell mit 11:3 in Führung. Doch Ansbach konterte den super Start der Gelbschwarzen durch Nzeocha und Kurpiela und verkürzte den Rückstand nach fünf Minuten auf 13:10. In der Folgezeit zeigte die Tröster-Truppe schönen Team-Basketball, fand immer den freien Mann und traf die einfachen freien Würfe durch Feuerpfeil, Nieslon und Fuchs hochprozentig, 21:13. Bis zum Viertelende kamen die Mittelfranken allerdings wieder auf 25:21 heran.
Der zweite Spielabschnitt sollte dann die Vorentscheidung in dieser Partie bringen. Klaus und Dippold brachten Breitengüßbach schnell zweistellig in Führung, 31:21. Diesen Schwung nahmen die Männer des Trainerduos Völkl/Lorber mit und spielten sich in einen kleinen Rausch. Erst erzielte Nieslon am Brett vier Zähler hintereinander, ehe Feuerpfeil drei Dreier und zwei Zweier im Korb von Ansbach versenkte, wodurch der Vorsprung der Tröster-Truppe auf 48:29 anwuchs. Grundlage für diesen Zwischenspurt war die intensive Abwehrarbeit, die die Hausherren zu etlichen schlechten Würfen und Ballverlusten zwang. In der Offensive zeigte man, wie schon in der Vorwoche in Bamberg, schönen Teambasketball, wodurch immer wieder der freie Mann gefunden wurde. Bis zur Halbzeit brachten Hubatschek, Klaus und Reichmann die Gäste erstmals mit 20 Punkten in Front, 55:35.
Ansbach versuchte zu Beginn des dritten Viertels nochmal alles, damit der Rückstand verkleinert wird. Dies gelang allerdings nur in den ersten beiden Spielminuten der zweiten Halbzeit, da der TSV in dieser Phase ohne Zähler blieb. Danach fanden die Güßbacher wieder ihren offensiven Rhythmus und bauten den Vorsprung durch Klaus, Dippold und Feuerpfeil auf 62:39 aus (24. Spielminute). In der Folgezeit konnten beiden Mannschaften regelmäßig punkten. Während für die Gastgeber Kurpiela, Nzeocha und Trummete erfolgreich waren, trafen auf TSV-Seite Kaiser, Hockgeiger und Fuchs. So stand es nach 30 Minuten 79:55, das Spiel war längst entschieden.
Im Schlussabschnitt waren Reichmann und Kaiser mit insgesamt drei Dreiern zur Stelle, wodurch der Vorsprung in der 35. Spielminute erstmals über 30 Punkte lag, 96:64. Nachdem Hockgeiger kurze Zeit später die Zähler 97 und 98 folgen ließ, war die Frage nicht, ob der Hunderter fällt, sondern wer ihn erzielt. Diese Frage wurde dann knapp drei Minuten vor dem Ende beantwortet. Es war der Topscorrer der Partie Manuel Feuerpfeil, der die Hundert vollmachte und dementsprechend diese Woche einen Kasten kühle Erfrischungsgetränke für die Teambesprechung nach dem Training besorgen darf. Kurze Zeit später sorgten Klaus und Hubatschek für den 104:70-Endstand. Durch den vierten Sieg im fünften Spiel bleiben die Güßbacher weiterhin Tabellenführer und treffen am kommenden Sonntag auf den Tabellensiebten Aschaffenburg.
Breitengüßbach: Feuerpfeil (23/3 Dreier), Klaus (13/1), Dippold (12/2), Reichmann (11/3), Hubatschek (10/1), Nieslon (10/1), Fuchs (9/1), Kaiser (7/1), Hockgeiger (6), Engel (3/1)
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