Europäisches Austauschprojekt der Hochschule Hof
Deutsche und tschechische Maschinenbauer besuchen sich
Um die grenzüberschreitenden Kontakte der Bildungseinrichtungen zwischen Bayern und Böhmen zu intensivieren, führt die Fakultät Ingenieurwissenschaften an der Hochschule Hof derzeit einen Austausch mit der Berufsoberschule im tschechischen Sokolov (Falkenau) durch. Dabei besuchten tschechische Schülerinnen und Schüler nun die Einrichtungen der Hochschule Hof. Unterstützt und gefördert wird das Projekt durch die Euregio Egrensis.
„Wir möchten mit diesem Projekt einen kleinen Beitrag zum weiteren Zusammenwachsen unserer Länder leisten und gleichzeitig erfahren wie die jungen Tschechinnnen und Tschechen über die Zukunft unserer Branche denken“, so Prof. Dr.-Ing. Jens Beck, Studiengangleiter für Maschinenbau an der Hochschule Hof. Gemeinsam mit Lehrkräften der Abschlussklasse an der Berufsoberschule Sokolov hat Beck für 18 angehende Maschinenbauer, darunter 15 Studierende der Hochschule Hof nun eine jeweils zweitägige Austauschveranstaltung organisiert. Beim ersten Treffen in Hof stand nach einer Vorstellung der Fakultät Ingenieurwissenschaften zunächst ein intensives gegenseitiges Kennenlernen der Teilnehmenden auf dem Programm: „Auch durch Sprachanimateurin Hana Strechova gelang es gleich, eine gute Atmosphäre zwischen den jungen Menschen zu erzeugen“, so Alexander Dietz von der Euregio Egrensis, welche die Veranstaltung planerisch und durch europäische Fördermittel aus dem Programm Ziel ETZ Freistaat Bayern-Tschechische Republik (INTERREG IV) der Europäischen Union unterstützt.
Im Rahmen eines anschließenden Gemeinschaftsprojektes befassten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann fachspezifisch mit generativen Fertigungsverfahren und erzielten dabei beachtenswerte Ergebnisse. Dabei lernten die jungen Tschechen auch den MakerSpace, die Werkstatt für Entwicklerinnen und Entwickler an der Hochschule Hof sowie die umfangreichen Möglichkeiten des 3-D-Drucks vor Ort kennen. Nach dem fachlichen Programm rundeten eine Stadtführung sowie ein gemeinsames Abendessen im Hofer Kunstkaufhaus den ersten Tag ab. Am zweiten Tag des Austausches freute sich die Gruppe schließlich unter anderem über eine Betriebsbesichtigung bei der Firma WILO in Hof. In wenigen Wochen brechen die Hofer Studierenden dann zum Gegenbesuch nach Sokolov auf.
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