Bamberger CSU/BA-Fraktion: „Sanierung der Schultoiletten überfällig“
„Wir halten es für befremdlich, dass unserem Drängen nach Sanierung von Schultoiletten immer noch nicht entsprochen worden ist.“ Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, dass die Schultoiletten einen hygienischen Mindeststandard aufweisen. Und zwar ohne, dass es hierzu der besonderen Aufforderung durch die Politik bedarf. Wir erwarten von der Verwaltung, dass sie entsprechende Maßnahmen bald vornehmen lässt“, bekräftigt namens der CSU/BA-Stadtratsfraktion Bambergs Altbürgermeister Dr. Christian Lange, Hauptinitiator eines Antrags zur Sanierung der Schultoiletten an der Dom- und der Kaulbergschule. Laut einer Pressemitteilung der Fraktion haben das Schreiben an Oberbürgermeister Andreas Starke auch der Fraktionsvorsitzende Peter Neller, die stellvertretenden Vorsitzenden Dr. Ursula Redler und Anne Rudel sowie die Stadträte Stefan Kuhn, Prof. Dr. Gerhard Seitz und You Xie unterzeichnet, um damit das Gewicht des Antrages herauszustellen. Die Fraktion verlangt, dass die Verwaltung in der nächsten Sitzung des Fachsenates einen klaren Zeit- und Maßnahmenplan vorlegt, aus dem hervorgeht, wann mit den Arbeiten konkret begonnen werden soll. Zudem soll eine Kostenplanung für die Herstellung des gewünschten Soll-Zustandes erstellt werden.
Christian Lange erinnert daran, dass die CSU-Fraktion bereits im “alten” Stadtrat zusammen mit den Elternvertretungen und Schulleitungen auf den mangelhaften Zustand der Toilettenanlagen an den beiden Schulhäusern hingewiesen habe. “Da nach unserem Wissen bisher kein konkreter Zeit- und Maßnahmenplan vorgelegt worden ist, wann mit diesen dringend erforderlichen Modernisierungen begonnen werden soll, fordern wir jetzt in einem eigenen Antrag die Verwaltung dazu auf, dem Stadtrat einen entsprechenden Zeitplan vorzulegen“, hebt Christian Lange hervor. Die CSU/BA-Fraktion erhofft sich jetzt von der Verwaltung klare Aussagen, die den beiden betroffenen Schulfamilien positive Perspektive gebe.
Wer war denn im alten Stadtrat und davor und davor und … stärkste Fraktion gewesen und hat die Misere ständig vor sich her geschoben? Jetzt, da man bei den Kommunalwahlen abgestraft wurde, kann es nicht schnell genug gehen.
Mich erinnert das sehr an den Dieb, der bei der Flucht selbst in das Geschrei der Verfolger einstimmt, um von sich abzulenken: „Haltet den Dieb!“
Die Dringlichkeit des Anliegens will ich damit keinesfalls in Abrede stellen. Die Redlichkeit der Antragsteller aber steht in dieser Sache arg im Zwielicht.