medi bayreuth gibt 23 Offensivrebounds ab, gewinnt aber dennoch mit 89:87 in Heidelberg

symbolbild basketball

Nach der Schlusssirene mussten die rund 50 mitgereisten medi-Fans im SNP Dome erst einmal ganz tief durchatmen. Erst dann konnten sie sich über den 89:87 (43:40) Auswärtssieg ihres Teams am 7. Spieltag in der easyCredit Basketball bei den MLP Academics Heidelberg freuen. Wie schon am Mittwoch im FIBA Europe Cup gegen Kapfenberg bekamen sie auch im Spiel beim BBL-Aufsteiger eine extrem spannende Partie zu sehen, welche ihre HEROES OF TOMORROW am Ende knapp für sich entscheiden konnten. Gegen die MLP Academics war eine wahre Kraftleistung des Teams von Head Coach Raoul Korner notwendig. Nach einer weitestgehend ausgeglichenen ersten Halbzeit lag medi bayreuth 2:50 Minuten vor dem Ende des 3. Viertels mit 11 Zählern (58:69) in Rückstand, ehe Bastian Doreth & Co. nochmals alle Kraftreserven mobilisierten. Mit einem 13:0-Lauf zogen die HEROES OF TOMORROW im Schlussabschnitt auf 85:78 (36.) davon, was am Ende – wenn auch mit etwas Glück in den Schlusssekunden – zum zweiten Saisonsieg reichte. Neben den schon in den letzten Partien stark spielenden Cameron Wells, Martynas Sajus und Kevin Wohlrath überzeugte in Heidelberg auch Terry Allen, der mit 16 Zählern bester Punktesammler bei medi bayreuth war.

Das sagt Raoul Korner (Head Coach medi bayreuth):

„Riesenkompliment an das gegnerische Team. Das Spiel war alles andere als einfach – eine schwierige Situation für uns. Wir haben in der ersten Halbzeit schlecht gereboundet, Heidelberg hat nicht getroffen, was ein großer Vorteil für uns war. Im dritten Viertel sind wir ins Schlackern gekommen, wir haben uns aber hineingekämpft und hineingebissen. Wenn man nicht gut spielt, dann wenigstens hart und das haben wir gemacht. Trotz vieler Ausfälle haben wir die Partie nach Hause gekämpft. Mehr war es nicht, aber mehr muss es auch nicht sein.“