Bamberg: Fünf Bäume müssen weichen
Im Zuge des Abbruchs der Tennishalle an der Zeppelinstraße aufgrund der geplanten Brose-Erweiterung
Für den erweiterten Brose-Standort an der Breitenau muss die entsprechende Infrastruktur geschaffen werden. Abgerissen wird deshalb der ehemalige Sportpark mit Tennishalle an der Zeppelinstraße. In Zuge dessen ist die Fällung von fünf Bäumen unumgänglich. Das Klima- und Umweltamt der Stadt Bamberg hat der Fällung, bei gleichzeitiger Anordnung von Ersatzpflanzungen, zugestimmt.
Weichen müssen zwei Pappeln, eine Weide und zwei Bäume der Gattung Feld-Ahorn. Die Weide hat einen Stammumfang von drei Metern, bei den übrigen Bäumen reicht dieser von 70 bis 155 Zentimetern. Vorgesehen ist die Fällung in den Kalenderwochen 45 oder 46. Laut Klima- und Umweltamt müssen die Ersatzpflanzungen bis spätestens 30.11.2022 erfolgen. Gepflanzt werden durchweg heimische Laubbäume mit einem Stammumfang von 14 bis 25 Zentimetern.
Gemäß der Bayerischen Baumschutzverordnung sind alle Bäume mit einem Stammumfang von mehr als 60 Zentimetern geschützt. Die Ausnahmegenehmigung stützt sich auf den Paragrafen 5 der Baumschutzverordnung. Demnach ist die Fällung zulässig, weil es sich um ein genehmigtes Vorhaben handelt, das ohne die Veränderung von Gehölzen nicht realisiert werden kann.
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