Zwei oberfränkische Gemeinden mit dem „Gütesiegel Heimatdorf 2021“ ausgezeichnet

Anlässlich der Preisverleihung des Wettbewerbs „Gütesiegel Heimatdorf 2021“ wurden am 28. Oktober unter anderem die oberfränkischen Gemeinden Nagel im Landkreis Wunsiedel und Emtmannsberg im Landkreis Bayreuth vom Staatsminister der Finanzen und für Heimat Albert Füracker, MdL in München ausgezeichnet. Bezirkstagspräsident Henry Schramm sowie Regierungsvizepräsident Thomas Engel würdigten im Rahmen der Veranstaltung in ihren jeweiligen Laudationes die beiden Gemeinden ihres Regierungsbezirkes und beglückwünschten deren Einwohner für das durch die Auszeichnung auch prämierte gemeindliche Engagement.

Bezirkstagspräsident Henry Schramm, Erster Bürgermeister der Gemeinde Nagel Helmut Voigt, Zweiter Bürgermeister Benjamin Preiß, Staatsminister der Finanzen und für Heimat Albert Füracker, MdL und Regierungsvizepräsident Thomas Engel. Foto: Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat

Bezirkstagspräsident Henry Schramm, Erster Bürgermeister der Gemeinde Nagel Helmut Voigt, Zweiter Bürgermeister Benjamin Preiß, Staatsminister der Finanzen und für Heimat Albert Füracker, MdL und Regierungsvizepräsident Thomas Engel. Foto: Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat

„Die Auszeichnung für unsere beiden oberfränkischen Orte zeigt, wie vielfältig und schön unsere Heimat doch ist. So ist die Gemeinde Nagel überregional auch als Kräuterdorf bekannt. Neben thematischen Gärten, Führungen durch die einheimischen Kräuterfrauen und groß gefeierten Kräuterfesten fallen dabei vor allem die unterschiedlichen Gerüche, Geschmäcker und lokalen Köstlichkeiten auf, die es zu entdecken lohnt“, so Bezirkstagspräsident Henry Schramm. Regierungsvizepräsident Thomas Nagel würdigte die Gemeinde Emtmannsberg in seiner Rede für ihr hohes bürgerschaftliches Engagement in allen Ortsteilen und besonders für den im Rahmen der Sanierung von Schloss Emtmannsberg entstandenen Dorfladen mit seinen regionalen Produkten.

Mit dem Wettbewerb begab sich das Heimatministerium zum zweiten Mal auf die Suche nach Bayerns „Heimatdörfern“ – kleine Gemeinden mit überragender Lebensqualität und besonderer Heimatverbundenheit, die beste Zukunftschancen für ihre Bewohner bieten. Die attraktiven Gemeinden sollen somit mehr ins Licht der Öffentlichkeit gerückt werden und als Vorbild für andere Gemeinden dienen. Insgesamt 14 Gemeinden wurden mit dem Gütesiegel ausgezeichnet und erhielten eine Geldprämie in Höhe von 50.000 Euro bzw. 60.000 Euro bei Lage der Gemeinde im Raum mit besonderem Handlungsbedarf. Die Gemeinde Nagel realisiert mit dem Geld den Anbau einer Seebühne am Nagler See für Veranstaltungen und die Gemeinde Emtmannsberg plant die Umgestaltung des Areals um das Gemeindezentrum zum aktiven Wohlfühlraum.