Peter Krodel geht in den Ruhestand – Leiter des Stadtjugendamtes prägte 40 Jahre lang die kommunale Jugendarbeit
BAYREUTH – Peter Krodel, Leiter des Amtes für Kinder, Jugend, Familie und Integration, geht in den Ruhestand. „Peter Krodel hat 40 Jahre lang die kommunale Jugendarbeit in Bayreuth geprägt. Dank seines unermüdlichen Engagements und Ideenreichtums wurden in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Projekte angestoßen und erfolgreich durchgeführt“, würdigt Oberbürgermeister Thomas Ebersberger den zukünftigen Ruheständler.
Nach dem Abschluss der Fachhochschulreife 1977 studierte Peter Krodel bis 1981 Sozialpädagogik an der Fachhochschule. Bereits 1979/80 absolvierte er ein mehrmonatiges Praktikum beim städtischen Jugendamt, zu dem er nach Abschluss seines Studiums zurückkehrte und die Zusatzausbildung zum Jugendpfleger absolvierte. Von 2001 bis 2019 fungierte der Sozialpädagoge als stellvertretender Dienststellenleiter und Abteilungsleiter für die kommunale Jugendarbeit, ehe er am 1. Februar 2019 die Stelle des Dienststellenleiters antrat.
Krodel war darüber hinaus von 1988 bis 2007 Geschäftsführer des Stadtjugendrings Bayreuth, übernahm die Federführung bei der Einführung des Lokalen Bündnisses für Familien im Jahre 2005 und legte den Grundstein für die Jugendhilfeplanung Anfang der 1990er Jahre. Seinem Einsatz ist es zu verdanken, dass die Schokofabrik sich zu einem Jugendkultur- und Sportzentrum etablieren konnte. „Die Mitbestimmung der Bayreuther Kinder und Jugendlichen lag Peter Krodel immer sehr am Herzen. Die Schokofabrik, die sich dank der guten Zusammenarbeit von Stadtjugendamt und Jugendlichen in St. Georgen entwickelt hat, ist hier nur ein Beispiel“, so OB Ebersberger. Auch bei der Gestaltung von neuen Spielplätzen/Treffpunkten haben die Kinder und Jugendlichen seit vielen Jahren ein Wörtchen mitzureden.
Weitere Projekte für Kinder und Jugendliche in der Stadt Bayreuth tragen Krodels Handschrift: die Kinderspielstadt „Mini-Bayreuth“ (seit über 30 Jahren Teil des Sommerferienprogramms), die Etablierung und der Ausbau der Schulsozialarbeit, der Jugendaustausch mit den Bayreuther Partnerstädten, der Kinderstadtplan und die Installation des Integrationsbeirates, um nur einige zu nennen. „Peter Krodel war mehr als 40 Jahre lang das Gesicht der Bayreuther kommunalen Jugendarbeit, vieles wäre ohne ihn, sein Engagement nicht möglich gewesen. Dafür gebührt ihm größter Respekt und Dank“, so Oberbürgermeister Thomas Ebersberger abschließend.
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