Vortragsabend in Bayreuth: „Miteinander leben, miteinander reden“
Impulsreferate spannen Bogen von der Geschichte in die Gegenwart
„Miteinander leben, miteinander reden. Von Toleranz, Antisemitismus und Verantwortung gestern und heute“: Es ist ein breites Bündnis, das am Dienstag, 9. November, um 19 Uhr zu diesem Thema eine Veranstaltung im Evangelischen Zentrum, Richard-Wagner-Straße 24, Bayreuth gestaltet; der Abend wird gefördert durch das Bundesprogramm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“.
Die Veranstaltung versteht sich als ein Plädoyer für eine offene, gesprächsbereite Gesellschaft, gerade auch mit Blick darauf, wie Verschwörungsideologien das Miteinander gefährden können. Drei Impulsreferate spannen den Bogen von der Geschichte in die Gegenwart: So beleuchtet der Historiker Dr. Marcus Mühlnikel „Phänomene der Ausgrenzung. Schlaglichter aus dem Gedenkjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“. Die Soziologin und Illustratorin Dr. Britta Wagner zeigt ihre graphische Zugangsweise unter dem Motto „Auf den Punkt gebracht. Verschwörungsmythen – und wie wir ihnen begegnen können“, und Martin Becher, Leiter der Projektstelle gegen Rechtsextremismus Bad Alexandersbad, legt dar: „Warum Ausgrenzung allen weh tut. Für eine inklusive Gesellschaft“. Musikalisch umrahmt wird der Abend von Schülerinnen und Schülern des Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasiums; die Veranstaltung ist zugleich Auftakt zu einem Projekt eines MWG-Oberstufenseminars und externen Partnern.
Veranstalter des Abends sind neben den genannten Einrichtungen das Evangelische Bildungswerk Oberfranken-Mitte, die Evangelische Studierendengemeinde, die Katholische Erwachsenenbildung, die Katholische Hochschulgemeinde, der Historische Verein für Oberfranken, der Frankenbund, der Bayreuther Freundeskreis der Evang. Akademie Tutzing und das Colloquium Historicum Wirsbergense (CHW). Informationen, auch zum aktuellen Hygienekonzept, unter www.ebw-oberfranken-mitte.de
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