Professor Manfred Miosga aus Hummeltal erhält Bayerische Staatsmedaille
„Nachhaltigkeit ist Ihr Leitmotiv“
Professor Manfred Miosga ist von Umweltminister Thorsten Glauber mit der Bayerischen Staatsmedaille ausgezeichnet worden. Am Dienstagabend erhielt der Hummeltaler die Auszeichnung im Kaisersaal der Residenz München.
Miosga war dabei eine von 15 Personen, die eine Ehrung für herausragende Verdienste um die Umwelt erhielten. Der Universitätsprofessor für Stadt- und Regionalentwicklung ist seit mehr als 20 Jahren im Bereich der Kommunalberatung tätig und hat die Beratungsgenossenschaft KlimaKom eG gegründet, die sich mit den Kommunen für den Klimaschutz, die energetische Stadtsanierung und die Energiewende starkmacht.
Umweltminister Glauber hob auch das große ehrenamtliche Engagement Miosgas hervor – so zum Beispiel ist der Hummeltaler Präsident der „Bayerischen Akademie Ländlicher Raum“ und fordert in dieser Rolle unter anderem eine Reduzierung des Flächenverbrauchs.
„Ihre Initiative zur Nachhaltigkeitstransformation sowie Ihr Modell der Räumlichen Gerechtigkeit finden weit über die Grenzen unseres Landes hinaus Beachtung. Herr Professor Miosga, Nachhaltigkeit ist Ihr Leitmotiv und die Richtschnur Ihres Handelns. Dafür treten Sie ein auf Bundes-, Landes- und Regionalebene“, lobte Umweltminister Glauber bei der Verleihung.
Und auch Landrat Florian Wiedemann, der mit Professor Miosga um dem Hummeltaler Bürgermeister Patrick Meyer nach München gereist war, zeigte sich beeindruckt: „Professor Miosga ist einer unserer großen Köpfe, wenn es um Themen wie Klimaschutz und Energiewende geht. Wir dürfen uns sehr glücklich schätzen, einen exzellenten Wissenschaftler wie ihn in unserer Region zu haben. Diese Auszeichnung hat sich Professor Miosga mehr als verdient!“
Der Ausgezeichnete hat die Ehrung sicherlich verdient – doch von Seiten der Auszeichnenden, der Bayerischen Staatsregierung, ist eine gehörige Portion Verlogenheit dabei: Sie behindert Energie- und Verkehrswende, der Freistaat ist deutscher Spitzenreiter im Flächenverbrauch – und der Umweltminister zeichnet einen Mann für sein dem entgegengesetztes Engagement aus.