Bamberg: Starkes Interesse an Ausbildung im Handwerk – Rund 800 Jugendliche und deren Eltern besuchen die Berufsmesse des Handwerks in Bamberg
Bamberg. Es war ein starker Auftritt des Handwerks: Die Berufsmesse des Handwerks in Bamberg nutzten am vergangenen Samstag rund 800 Schülerinnen und Schüler und deren Eltern, um sich über eine Ausbildung im Handwerk zu informieren. In den Ausbildungswerkstätten des Berufsbildungs- und Technologiezentrums (BTZ) der Handwerkskammer stellten sich rund 30 Betriebe und Innungen aus den Städten und Landkreisen Bamberg und Forchheim vor und präsentierten den Familien ein breites Spektrum an unterschiedlichen Handwerksberufen. Ein Angebot, das überzeugte – viele Besucherinnen und Besucher hielten sich mehrere Stunden im BTZ der Handwerkskammer auf und holten sich eine Vielzahl an Anregungen für eine spätere
Berufsausbildung im Handwerk.
„Die Idee, die Berufsmessen auf einen Samstag zu verlegen, um Jugendliche gemeinsam mit den Eltern ansprechen zu können, ist aufgegangen,“ so der Geschäftsführer der Handwerkskammer, Dr. Bernd Sauer, der das Konzept mit seinem Team entwickelt und verantwortet hat: „Wir erhielten auf unser Angebot sehr positives Feedback. Sowohl von den teilnehmenden Innungen und ihren Betrieben, als auch von den Besucherinnen und Besuchern.“
Entsprechend zufrieden zeigten sich die Kammerverantwortlichen mit dem Zuspruch. „Wir sind sehr froh, dass wir endlich wieder eine Gelegenheit schaffen konnten, dass unsere Betriebe in Kontakt mit den Schülerinnen und Schülern kommen konnten – und natürlich umgekehrt“, freute sich HWK-Präsident Matthias Graßmann. „Und natürlich, dass das Interesse so enorm war. Das zeigt, dass wir vieles richtig machen.“ Wichtig und richtig sei zudem, so Graßmann, dass die jungen Menschen zusammen mit ihren Eltern die Möglichkeit hatten, direkt mit den Handwerksbetrieben in Kontakt zu kommen und ihre Fragen zu stellen. „So werden Berührungsängste abgebaut und auch das eine oder andere Vorurteil gegenüber dem Handwerk widerlegt.“ Ebenso sei der Zeitpunkt ideal
gewesen, da Jugendliche, die noch eine Ausbildungsstelle suchen, momentan noch die Chance hätten, regulär eine Ausbildung zu beginnen.
Nach der erfolgreichen Resonanz in Bamberg und ebenso eine Woche zuvor in Bayreuth, denkt die Handwerkskammer aktuell darüber nach, wie man das Konzept der Berufsmessen in Zukunft weiter ausbauen und verstetigen kann. Geschäftsführer Dr. Bernd Sauer: „Wir wollen den Effekt der Berufsmessen nutzen, um – gemeinsam mit den Kreishandwerkerschaften, Innungen und Betrieben – die Jugendlichen und ihre Eltern bis zu ihrer tatsächlichen Berufsentscheidung möglichst engmaschig zu begleiten.“
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