Landkreis ERH: Weiterer Schritt im Radverkehrskonzept – Beschilderungsplanung zur Prüfung an Gemeinden übergeben

Landrat Alexander Tritthart (links) hat sich selbst ein Bild vom letzten Schritt im Radverkehrskonzept gemacht. Regionalmanager und Projektmanager Matthias Nicolai erläutert die Beschilderungsplanung. Foto: Landratsamt Erlangen-Höchstadt/Stephanie Mack

Landrat Alexander Tritthart (links) hat sich selbst ein Bild vom letzten Schritt im Radverkehrskonzept gemacht. Regionalmanager und Projektmanager Matthias Nicolai erläutert die Beschilderungsplanung. Foto: Landratsamt Erlangen-Höchstadt/Stephanie Mack

Erlangen. Es ist so weit: Die Beschilderungsplanung für die Fahrradwege im Landkreis ist da. Als entscheidenden Baustein des Konzeptes für den Alltagsradverkehr haben die Gemeinden die Datenblätter zur Prüfung der Beschilderungsplanung erhalten. Das Radverkehrskonzept soll dann im Kreisausschuss im Dezember dieses Jahres vorgestellt werden, bevor es nächstes Jahr von der Planung in die Umsetzung geht. Alle bisherigen Schritte und Workshops sind intensiv mit allen Baulastträgern und angrenzenden Kommunen sowie weiteren Beteiligten abgestimmt, um die wichtigsten regionalen Verbindungen zu definieren. Landrat Alexander Tritthart freut sich über diesen „wichtigen Schritt, um den Radverkehr im Landkreis wegweisend zu stärken und auszubauen“.

Radverkehr in Erlangen-Höchstadt

Ziel des Radverkehrskonzeptes ist ein flächendeckendes Radwegenetz, das vor allem für Fahrten zur Schule, Arbeit oder zum Einkauf genutzt werden kann. Hierzu hat das beauftragte Planungsbüro topplan rund 600 Kilometer Radwege im Landkreis in Augenschein genommen, um diese optimal zu beschildern. Dass das Thema Radverkehr im Landkreis sehr gefragt ist, hat die Aktion STADTRADELN gezeigt. Dieses Jahr hat der Landkreis erstmals teilgenommen und kam gemeinsam mit den elf beteiligten Kommunen bayernweit auf Platz 14. Alle Ergebnisse der Aktion gibt es unter https://www.stadtradeln.de/ergebnisse.

Über das Projekt

Ein flächendeckendes Radwegenetz für den Alltagsradverkehr ist ein wichtiger Baustein im Beitrittsprozess zur Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern e.V. (AGFK). Das Projekt wird im Rahmen des Regionalmanagements vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gefördert und soll bis Ende 2021 fertiggestellt werden. Die Ausschreibung hatte das Planungsbüro topplan aus Wald im Ostallgäu gewonnen. In der Region kennen sich die Planer gut aus: Sie haben bereits die Radwegekonzeption für den Landkreis Neustadt a. d. Aisch und die LAG-Aischgrund erarbeitet.