Europaministerin Melanie Huml: „Jeder Jugendliche soll ins Ausland können“
Die Staatsregierung arbeitet mit Hochdruck am Aufbau der neuen Stiftung „Jugendaustausch Bayern“. Nach dem Ministerratsbeschluss vom 6. Juli 2021 und der Bestellung der geschäftsführenden Stiftungsvorstände wurde gestern mit der konstituierenden Sitzung des Kuratoriums ein weiterer Meilenstein erreicht.
Staatsministerin für Europaangelegenheiten und Internationales, Melanie Hum (CSU, Bamberg): „Mit unserer neuen Stiftung „Jugendaustausch Bayern“ wollen wir jedem Jugendlichen die Chance geben, ins Ausland zu kommen. Sie sollen dort Kontakte knüpfen, Barrieren abbauen, andere Kulturen und auch andere Sprachen kennenlernen. Um dafür die besten Voraussetzungen zu schaffen, haben wir im Kuratorium alle wichtigen Partner an einen Tisch geholt. Ich bin froh, dass wir mit der Stiftung jetzt richtig loslegen können – wir haben viele Ideen!“
Das Kuratorium setzt sich aus Vertretern der Zielgruppen und dem Trägerkreis des Jugendaustauschs in Bayern zusammen. Vertreten sind die bayerische Wirtschaft, Vertreter von Schülerschaft und Lehrkräften, aber auch der Bayerische Jugendring und der Beauftragter der Staatsregierung gegen Antisemitismus sowie der Bayerische Städtetag und das konsularische Korps im Freistaat.
Die Stiftung arbeitet an ihrem weiteren Aufbau und treibt bereits die ersten Startprojekte voran. Sie führt als Innovations- und Kompetenzzentrum die Träger des Jugendaustausches in Bayern zusammen. Sie unterstützt die Träger und fördert sie bei ausgewählten Einzelprojekten und Programmen. Zunächst soll der nichtgymnasiale Schüleraustausch stärker gefördert werden. Als Schwerpunktländer sollen anfangs Israel, Tschechien, das Vereinigte Königreich, Südosteuropa und Afrika in den Blick genommen werden. Die Stiftung wird bis 2031 schrittweise mit insgesamt 30 Millionen Euro ausgestattet, die vollständig verbraucht werden können.
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