Diakonie Bamberg-Forchheim bietet psychisch erkrankten Menschen in Stadt und Landkreis Bamberg Begleitung zuhause

Den Alltag wieder bewältigen können

Auch mit dem Fahrrad sind die Teammitglieder des Ambulant Betreuten Wohnens, das die Diakonie Bamberg-Forchheim für psychisch erkrankte Menschen anbietet, unterwegs. Teamleiterin Annemarie Stadter (Bildmitte) mit zwei ihrer Mitarbeitenden: links Silke Strunk, rechts Sabine Hofmann.

Auch mit dem Fahrrad sind die Teammitglieder des Ambulant Betreuten Wohnens, das die Diakonie Bamberg-Forchheim für psychisch erkrankte Menschen anbietet, unterwegs. Teamleiterin Annemarie Stadter (Bildmitte) mit zwei ihrer Mitarbeitenden: links Silke Strunk, rechts Sabine Hofmann.

Die Diakonie Bamberg-Forchheim begleitet auch Menschen mit psychischen Erkrankungen in Stadt und Landkreis Bamberg, die in ihrer eigenen Wohnung leben und Unterstützung im Alltag benötigen. Annemarie Stadter, Leiterin des sogenannten Ambulant Betreuten Wohnens ABW, und ihr Team richten sich dabei nach den persönlichen Bedürfnissen und Lebenssituationen der Klient_innen. Der erste Schritt sei auf jeden Fall immer, die psychisch erkrankten Menschen zu motivieren, mit ihnen feste Strukturen zu schaffen und sie so Schritt für Schritt am Leben teilhaben zu lassen: „Vertrauen zu uns und Selbstvertrauen aufbauen – das sind die Grundlagen, um Menschen, die psychisch erkrankt sind, wieder ein gutes Alltagsleben zu ermöglichen“, erklärt Annemarie Stadter. Das Angebot kann für einige Monate, aber auch für mehrere Jahre in Anspruch genommen werden und ist freiwillig. Vom gemeinsamen Einkaufen, über die Begleitung bei Behördengängen und Arztbesuchen, bis hin zu Freizeitangeboten und „Einfach-Zeit-für-Gespräche-haben“ reicht die Unterstützung. Die Kosten – bis zu einer Vermögensgrenze – übernimmt der Bezirk Oberfranken.

Arbeitsprojekt BIP ergänzt ABW

Neben dem Ambulant Betreuten Wohnen, bei dem die Diakonie-Mitarbeitenden Klienten in der eigenen Häuslichkeit begleiten, ist das Bamberger Integrationsprojekt (BIP) ein wichtiger Grundpfeiler des Angebots für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Es ermöglicht den Klient_innen, in einem geschützten Rahmen wieder arbeiten gehen zu können mit dem Ziel, auch wieder auf dem ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. „Irgendwo ist in jedem unserer Klienten ein Ankerpunkt, an dem wir für unsere Arbeit andocken können“, so Annemarie Stadter, die auch das BIP als Leiterin verantwortet. „Den gilt es zu finden.“

Betroffene und Interessierte erhalten Informationen und Beratung unter Tel. 0951 8680-412 oder per Mail: a.stadter@dwbf.de

Die Diakonie Bamberg-Forchheim bietet diese Form der Unterstützung für psychisch erkrankte Menschen bereits seit Jahren erfolgreich auch im nördlichen Landkreis Haßberge mit Ebern, Haßfurt und Maroldsweisach an.