Ambulante Pflege der Diakonie Bamberg-Forchheim wird digital

66.000 Euro Förderung durch die Pflegeversicherung

Neues will geschult sein: Christine Aßhoff (2.v.l.), Leiterin der Abteilung ambulante und teilstationäre Altenhilfe bei der Diakonie Bamberg-Forchheim, mit Tanja Ott (links), Leiterin der Diakoniestation und Tagespflege Drei-Franken-Eck in Schlüsselfeld, und Nicole Rösch (sitzend), Leiterin der Tagespflege Heroldsbach.

Neues will geschult sein: Christine Aßhoff (2.v.l.), Leiterin der Abteilung ambulante und teilstationäre Altenhilfe bei der Diakonie Bamberg-Forchheim, mit Tanja Ott (links), Leiterin der Diakoniestation und Tagespflege Drei-Franken-Eck in Schlüsselfeld, und Nicole Rösch (sitzend), Leiterin der Tagespflege Heroldsbach.

Was klingt wie eine Eurodance-Band aus den 90er Jahren, ist ein wichtiger Meilenstein im Bereich der ambulanten Pflege der Diakonie Bamberg-Forchheim: „snap“ heißt die neue Software, die seit diesem Jahr in den Diakoniestationen Bamberg, Forchheim, Ebermannstadt, Gräfenberg und Schlüsselfeld sowie in den angeschlossenen Tagespflegen in Aschbach, Pödeldorf, Heroldsbach und Forchheim zum Einsatz kommt. Gefördert wurde das neue Programm durch die Pflegeversicherung dank § 8 Abs. 8 SGB XI mit rund 66.000 Euro. Dabei floss die Förderung nicht nur in die Anschaffung der neuen Software und der dazu erforderlichen Hardware: auch die Schulung des Personals war Bestandteil der Einführung, ist doch die Verbesserung im Alltag der Pflegekräfte das Ziel dieser finanziellen Förderung durch die Pflegeversicherung.

Bei den Einrichtungen der Diakonie Bamberg-Forchheim sind nun die Pflegedokumentation, die Leistungserfassung und das Kontaktmanagement digitalisiert und die Dienst- und Tourenplanung erfolgen ebenfalls softwaregestützt. Der Kreis schließt sich mit der Leistungsabrechnung und Arbeitszeiterfassung, die ebenfalls über die Software „snap“ erfolgen. Mit der Software haben die im ambulanten Dienst tätigen Mitarbeitenden jetzt jederzeit über Smartphones Zugriff auf die erforderlichen patientenbezogenen Informationen. So werden Übergaben erleichtert und es gibt eine deutliche Zeitersparnis. Leitungs- und Verwaltungsprozesse finden digital statt, interne Abstimmungsprozesse sind vereinfacht. Die digitale Vernetzung mit den trägereigenen Tagespflegen erleichtert die Zusammenarbeit, z.B. wenn Patienten sowohl ambulant, als auch in der Tagespflege versorgt werden oder Mitarbeitende in beiden Bereichen eingesetzt sind.