Hof: Weltweite Armutsbekämpfung – was hilft und warum

Veranstaltungshinweis

Mittwoch, 20. Oktober 2021
Audimax B 023, B-Gebäude der Hochschule Hof – Alfons-Goppel-Platz 1, 95028 Hof, Zugang über den Haupteingang
Beginn: 19.30 Uhr

Prof. Dr. Dr. Johannes Haushofer, Universität Stockholm

Prof. Dr. Johannes Haushofer (Quelle: privat)

Prof. Dr. Johannes Haushofer (Quelle: privat)

Weltweite Armutsbekämpfung – was hilft und warum

Trotz enormer Fortschritte in den letzten Jahrzehnten leben noch viele hundert Millionen Menschen weltweit in extremer Armut. Diese Armut erzeugt großes Leid: Menschen hungern und sind Krankheiten ausgesetzt, Kinder können nicht in die Schule gehen und haben schlechte Zukunftsperspektiven, Frauen werden geschlagen, Konflikte werden begünstigt. Sowohl die Regierungen armer Länder als auch internationale Organisationen und reichere Staaten, betreiben umfangreiche Hilfsprogramme, um diese Armut zu verringern. Doch welche dieser Programme funktionieren und welche nicht, und wie findet man das heraus? Kann man Armut tatsächlich durch Hilfe von außen verringern, oder ist das aussichtslos? Wie nachhaltig sind solche Programme?

Johannes Haushofer beschäftigte sich als Professor an der Princeton University und jetzt an der Universität Stockholm mit diesen Fragen. In Kenia und anderen Ländern mit niedrigem Durchschnittseinkommen führt er randomisierte Experimente durch, die die Wirkung von Programmen zur Armutsbekämpfung überprüfen. Er studierte Psychologie, Physiologie und Philosophie in Oxford und promovierte in Harvard in Neurobiologie und in Zürich in Volkswirtschaftslehre. Er ist Gründer des Busara Center for Behavioral Economics in Naiorbi, Kenia, und war zuletzt Prize Fellow für Wirtschaftswissenschaften in Harvard und am Jameel Poverty Action Lab des MIT. Johannes Haushofer ist geboren in Hof und hat 1999 am Jean-Paul-Gymnasium das Abitur abgelegt.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Freundeskreis der Evangelischen Akademie Tutzing statt. Sie wird gefördert vom Bundesprogramm „Demokratie leben“. Für den Einlass gilt das Hygienekonzept der Hochschule nach den Maßgaben der Bayerischen Staatsregierung, gemäß der aktuellen Corona-Situation.

Der Eintritt ist frei.