Saubere Luft im Bamberger Hafen: Eine Millionen Euro staatliche Zuwendungen für die Bayernhafen GmbH & Co. KG für die Errichtung von Landstromanlagen
An vielen Häfen und deren Umgebung sorgen vor Anker liegende Schiffe für dicke Luft: Denn während ihrer Liegezeit im Hafen versorgen sich die Schiffe zumeist mit Strom aus bordeigenen Dieselgeneratoren. Die Nutzung von Landstromanlagen hingegen hilft dabei, CO2-Emissionen zu reduzieren und die Luftqualität in Hafengebieten zu verbessern. Die Regierung von Oberfranken hat für die Errichtung von Landstromanlagen im Bayernhafen Bamberg nun eine Förderung in Höhe von 1 Millionen Euro bewilligt.
Die Bayernhafen GmbH & Co. KG errichtet insgesamt sieben Landstrom-Ladesäulen im Bamberger Hafen. Während ihrer Liegezeit im Hafenbecken können die Schiffe dann mit Landstrom aus erneuerbaren Energien versorgt werden und ihre Dieselgeneratoren abschalten. Damit werden die Belastung von Stick- und Schwefeloxiden sowie Feinstaub und CO2-Emissionen deutlich gesenkt. Positiver Nebeneffekt: Neben den Luftschadstoffen werden auch Lärm und Vibrationen reduziert.
Die veranschlagten Gesamtkosten betragen rund 1,6 Millionen Euro. Inklusive einer In-Aussicht-Stellung einer weiteren Zuwendungstranche in Höhe von rund 425.000 Euro bedeutet der bewilligte Zuwendungsbetrag einen Fördersatz von 90 Prozent. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unterstützt den Freistaat Bayern bei der Maßnahme im Bamberger Hafen im Rahmen der Verwaltungsvereinbarung Errichtung von Landstromanlagen zwischen Bund und Ländern mit einer Erstattung der Kosten des Freistaates Bayern in Höhe von 75 Prozent.
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