Zukunftspreis der HWK für Oberfranken
„Handwerk macht Zukunft“
Handwerkskammer für Oberfranken kürt Träger des Zukunftspreises 2020/2021 – Von ganzheitlichen Marketingkonzepten bis innovativen Technikprojekten
Die Handwerkskammer (HWK) für Oberfranken verleiht zum zweiten Mal den „Zukunftspreis der Handwerkskammer für Oberfranken“ und hat am 6. Oktober 2021 sechs Betriebe ausgezeichnet. Der Zukunftspreis ging dieses Jahr an folgende Betriebe:
- Kategorie: „Marketing“
Zahn von Hand GmbH, Hirschaid: „Ganzheitlich digitale Prozessinnovation und Marketing im Zahntechnikerhandwerk“ - Kategorie: „Gestaltung/Design“
Atelier Förster-Oetter, Bayreuth, „Zukunftsgestaltung – Perspektive für das Goldschmiedehandwerk“ - Kategorie: „Umwelt/Technik“
Schwender Energie- und Gebäudetechnik GmbH & Co. KG, Thurnau: „Future Living“ - Kategorie: „Umwelt/Technik“
Steinhäuser GmbH & Co. KG, Bischberg: „Oberflächennaheste Großkollektoranlagen zur Versorgung Kalter Nahwärmenetze“ - Kategorie: „Herausragende Handwerksleistung“
dechant hoch- und ingenieurbau gmbh, Weismain: „Handwerkskunst in Sichtbeton – Die Niemeyer Sphere“ - Kategorie: „Personalentwicklung“
Raab Baugesellschaft mbH & Co KG, Ebensfeld: „Füreinander Zukunft bauen“
„Wir haben in diesem Jahr sechs grundsätzlich verschiedene Preisträger ausgezeichnet“, so der Präsident der HWK für Oberfranken, Matthias Graßmann. „Aber diese Unternehmen haben alle eines gemeinsam: Sie sind innovativ, richten den Blick nach vorne und zeigen, was das oberfränkische Handwerk ausmacht, nämlich die Leistungsfähigkeit unserer Handwerksbetriebe in der Region!“ Eine Besonderheit in diesem Jahr ist, dass Staatssekretär Roland Weigert vom Bayerischen Wirtschaftsministerium die Verleihung des Zukunftspreises übernommen hat. „Der Zukunftspreis zeigt eindrücklich, dass bayerische Handwerker nicht nur Meister ihres Fachs sind, sondern als wahre Innovationstreiber auch zukunftsweisende Lösungen entwickeln. Es ist wichtig, dass wir die Innovationskraft des Handwerks sichtbar machen und in die Öffentlichkeit tragen. Damit schaffen wir gerade bei den jungen Menschen ein stärkeres Bewusstsein, wie spannend, vielfältig und abwechslungsreich handwerkliche Berufe sind“, so der Wirtschaftsstaatssekretär.
Der Zukunftspreis der Handwerkskammer für Oberfranken ist eine Weiterentwicklung des ehemaligen Designpreises und wurde 2018 erstmalig vergeben. „Es geht uns bei dem Preis nicht ausschließlich darum, herausragende Unternehmen zu würdigen“, sagt der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer, Reinhard Bauer. „Der Zukunftspreis soll auch aufzeigen, was das Handwerk für Oberfranken leistet. Das Handwerk ist nämlich mehr als ‚nur‘ Dienstleister der Kundinnen und Kunden in Oberfranken. Das Handwerk ist Innovator, Impulsgeber und oftmals auch Best-Practice für andere Wirtschaftsbereiche.“ Dies sei auch der Grund, warum der Zukunftspreis in sehr verschiedenen Kategorien vergeben werde. Matthias Graßmann: „Die Vielzahl der Kategorien, macht deutlich, wie breit das Handwerk aufgestellt ist. Und vor allem aber zeigt der Preis: Dem Handwerk sind nach oben keine Grenzen gesetzt! Wir als Handwerk machen Zukunft möglich.“
Doch kein Preis ohne Jury. So vielfältig wie die eingereichten Projekte und Themen waren, so multidisziplinär war auch die externe Expertenrunde besetzt, die alle Bewerbungen begutachtet und schließlich sechs Preisträger gekürt hat.
Die Mitglieder der Jury
- Karl-Ludwig Holl, Dipl.-Designer, dekonform / büro für gestaltung, Bamberg
- Tamara Härty, Dipl,-Ing. M.A. Architectur, Chefdesign / head of product and marketing, Himolla Polstermöbel, Taufkirchen
- Dietmar Rieß, Präsident Marketing-Club Oberfranken e.V., Bayreuth
- Manuel Wolz, Geschäftsführer Personet e.V., Bayreuth
- Prof. Dr.-Ing. Tobias Plessing, Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Hochschule Hof / Wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Wasser- und Energiemanagement (iwe)
- Prof. Dr.-Ing. Andreas Jess, Fakultät für Ingenieurwissenschaften / Lehrstuhl für Chemische Verfahrenstechnik, Universität Bayreuth,
- Prof. Dr.-Ing. Frank Döpper, Fakultät für Ingenieurwissenschaften / Lehrstuhl für Umweltgerechte Produktionstechnik, Universität Bayreuth
Dank der Unterstützung der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Oberfranken ist der Zukunftspreis erstmalig mit einem Preisgeld dotiert.
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