Das Vereinsleben des Bürgervereins Bamberg Ost erwacht wieder aus „Corona-Schlaf“
Das Vereinsleben erwacht wieder, freute sich der Vorsitzende des Bürgervereins Bamberg Ost auf der gut besuchten Jahreshauptversammlung des Bürgervereins, die in den Räumen des Mütterzentrums Känguruh durchgeführt wurde. Zur Versammlung konnte Heinz Kuntke auch die Stadträte Manfred Tscherner, Andreas Triffo und Andreas Dechant begrüßen. Monatelang, so Kuntke, waren Veranstaltungen und Versammlungen nicht möglich, was zu einer sehr starken Einschränkung des Vereinslebens geführt hat. So musste der Vorsitzende in seinem Rechenschaftsbericht über die Absagen traditioneller Veranstaltungen berichten, die wegen der Corona Pandemie nicht stattfinden durften. Die Heinrichskirchweih musste bereits das zweite Mal abgesagt werden. Auch das gemeinsame Sommerfest mit dem Mütterzentrum Känguruh und die Adventsfeier fielen aus. Auch konnte eine Feier zur 70 jährigen Vereinsgründung nicht stattfinden, sie soll jedoch nächstes Jahr nachgeholt werden.
Heinz Kuntke zeigte sich optimistisch, dass diese Veranstaltungen in Zukunft wieder möglich werden. Allerdings erklärte die 2. Vorsitzende Gaby Seidl, dass sowohl die Heinrichskirchweih als auch das Sommerfest nur dann wieder vom Bürgerverein organisiert werden, wenn die Situation so ist wie vor Corona. Sollten Einlasskontrollen, Sicherheitskontrollen und verschärfte Auflagen gefordert werden, werde der Bürgerverein , so Seidl, diese Veranstaltungen nicht ausrichten. Der Bürgerverein ist weder willens noch in der Lage weitere Auflagen zu stemmen, außerdem wollen wir Feste für alle Bürgerinnen und Bürger, erklärte Gaby Seidl.
In Zukunft werde sich der Bürgerverein schwerpunktmäßig mit den Themen Bahnausbau, Verkehrsentwicklungsplan und Konversion beschäftigen. Heinz Kuntke wies daraufhin, dass der Bürgerverein aber auch die Bürgerinnen und Bürger von Bamberg Ost darauf dringen müssen, dass sowohl während als auch nach der Bauphase Bamberg Ost nicht von der Gesamtstadt abgehängt werde und weiter alle Verkehrsbeziehungen möglich sind. Auch müssen die Bauarbeiten so schonend wie möglich und im Dialog mit den Betroffenen durchgeführt werden.
Im Rahmen der Verabschiedung des Verkehrsentwicklungsplanes fordert der Bürgerverein eine weitere Bürgerbeteiligung zu den vorgeschlagenen Maßnahmen um sich damit auseinandersetzen zu können. Heinz Kuntke machte dabei deutlich, dass auf jeden Fall Sperrungen und Verkehrsbeschränkungen der Haupteinfallstraßen vom Osten in die Innenstadt und von der Innenstadt in den Osten abgelehnt werden und diese Hauptachsen für alle Verkehrsteilnehmer benutzbar bleiben müssen.
Abschließend stellte Gaby Seidl noch den Wirtschaftsplan für 2021 vor, der einstimmig verabschiedet wurde. Da auch die finanziellen Verhältnisse des Vereins geordnet sind, wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet.
Heinz Kuntke Vorsitzender
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