Bamberg-Forchheim: „Volt hat mit diesem ersten Antreten bei der Bundestagswahl viel erreicht“
Wir haben nachgefragt: Was denkt der Spitzenkandidat von Volt Bamberg-Forchheim, Hans-Günter Brünker über den Ausgang der Bundestagswahlen vom letzten Sonntag?
Volt hat mit diesem ersten Antreten bei der Bundestagswahl viel erreicht:
– Wir haben zahllosen Menschen unsere politischen Ideen näher bringen können
– Wir haben vielfältige Strukturen aufgebaut die wir für zukünftige Arbeit benötigen (wir haben 3 Jahre nach der Gründung unseres Bundesverbandes alle 16 Landesverbände gegründet und sind damit in allen Bundesländern angetreten)
– 165.000 Menschen haben uns ihr Vertrauen geschenkt
Für mich persönlich war der Wahlkampf unglaublich lehrreich, denn als Spitzenkandidat hatte ich die Gelegenheit in ganz Deutschland mit unzähligen Menschen auf der Straße über ihre Ängste, Sorgen aber auch Anregungen und Wünsche zu sprechen. Es war sehr bereichernd dutzende von Volt-Tams vor Ort kennen zu lernen und zu sehen, dass sich Volt mit dieser Wahl als ernst zu nehmende politische Kraft und Stimme Europas etabliert hat. Das zeigen mir auch die Gespräche mit zahlreichen Vertretern aus der Wirtschaft oder von Spitzenverbänden. Selbstverständlich wäre es wünschenswert gewesen, wenn es auch auf Bundesebene in die Parteienfinanzierung geschafft hätten (bei der Berliner Abgeordnetenhauswahl, die parallel zur BTW stattfand ist uns dies mit 1,1% der Stimmen geglückt), aber die Kampagne der großen Parteien keine Stimmen an kleinere Parteien „zu verschenken“ hat auf Bundesebene leider sehr gut gegriffen. Dies führt leider dazu, dass unserem politischen System die dringend erforderliche Erneuerung aus der Mitte heraus verwehrt bleibt.
Sehr enttäuschend fand ich, dass die großen Parteien den Wahlkampf weitestgehend inhaltsleer geführt haben. Deutschland und Europa stehen vor großen Herausforderungen. Hierfür hätte ich Lösungen erwartet Ich befürchte von jeder der nun möglichen Koalitionsregierungen bekommen wir allerdings nur ein „weiter so“, dabei benötigen wir dringend eine politische Erneuerung.
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