Polizeibericht Landkreis ERH vom 28.09.2021
Polizeiinspektion Erlangen-Stadt
Familienstreit eskalierte
Gestern gegen 13:00 Uhr erreichten die Erlanger Polizei mehrere Mitteilungen über eine Frau, die vom Balkon im 1. Stock eines Mehrfamilienhauses im Stadtwesten gesprungen sei.
Wie die eingesetzten Beamten feststellten, handelte es sich nicht um einen Unglücksfall.
Vielmehr war die 39-jährige Bewohnerin von ihrem sie schlagenden 31-jährigen Freund geflüchtet. Da sie sich offenbar nicht mehr anders zu helfen wusste, sprang sie vom Balkon aus dem 1. Stock. Durch den Sprung wurde die Frau nach eigenen Angaben nicht verletzt. Sie wies jedoch eindeutige Verletzungen durch Schläge auf, die ihr nach den ersten Ermittlungen durch ihren 31-jährigen Ex-Freund zugefügt wurden.
Dieser konnte im Rahmen der Fahndung festgenommen werden. Nach dem Abschluss der Ermittlungen wurde der 31-Jährige wieder aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen.
Ins Gesicht gespuckt
Gestern gegen 11:00 Uhr wurde eine 27-jährige Verwaltungsangestellte aus Nürnberg einer nicht alltäglichen Körperverletzung und Beleidigung.
Die junge Frau war zu Fuß in der nördlichen Innenstadt unterwegs, als ihr ein amtsbekannter 56-jähriger Erlanger entgegenkam. Dieser spuckte der Frau völlig grundlos im Vorbeilaufen ins Gesicht.
Sowohl die 27-Jährige als auch ein 31-jähriger Erlanger nahmen daraufhin die Verfolgung des Mannes auf und verständigten die Erlanger Polizei. Durch die Hinweise der beiden Zeugen konnte der Mann noch in unmittelbarer Tatortnähe in der Haagstraße durch die eingesetzten Beamten festgenommen werden.
Der 56-Jährige wurde nach Abschluss der Ermittlungen wieder auf freien Fuß gesetzt.
Neben einer Strafanzeige wegen Körperverletzung und Beleidigung an die Staatsanwaltschaft wird auch das als Sicherheitsbehörde zuständige Ordnungsamt der Stadt Erlangen über den Vorfall informiert.
Polizeiinspektion Erlangen-Land
– Fehlanzeige –
Polizeiinspektion Herzogenaurach
Zusammenstoß bei Fahrstreifenwechsel
Herzogenaurach – Bereits am Donnerstag der vergangenen Woche ereignete sich ein Verkehrsunfall auf dem Hans-Ort-Ring. Gegen 17:20 Uhr befuhr eine 50-Jährige mit einem Porsche Cayenne den HansOrt-Ring in Richtung Falkendorf. Auf Grund von baulichen Maßnahmen musste sie kurz vor der Kreuzung zur Straße „Zum Flughafen“ auf den linken Fahrstreifen wechseln. Hierbei kam es zum Zusammenstoß mit dem weißen Fiat eines 30-Jährigen. Da sich die Unfallbeteiligten ohne Austausch ihrer Personalien von der Unfallstelle entfernten, wurden nun Ermittlungen auf Grund der Verkehrsunfallflucht eingeleitet. Zeugen, die Angaben zum Unfallgeschehen machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Herzogenaurach in Verbindung zu setzen (Tel.: 09132/78090).
Sachbeschädigung auf Schulhof
Herzogenaurach – Im Laufe des vergangenen Wochenendes wurde eine Laterne auf dem Pausenhof des Gymnasiums im Burgstaller Weg mutwillig beschädigt. Der Verursacher des entstandenen Sachschadens in Höhe von 500.- € ist bislang unbekannt. Auch in diesem Fall nimmt die Polizei sachdienliche Hinweise entgegen.
Unfall zwischen Pkw und Traktor
Oberreichenbach – Zu einem Zusammenstoß zwischen einem Pkw und einem Traktor kam es am Montagabend auf der Kreisstraße zwischen Oberreichenbach und Sintmann. Eine 48-jährige Pkw-Fahrerin fuhr gegen 19:30 Uhr in Richtung Sintmann, als ihr in einem Waldstück ein Traktor entgegenkam. Im Begegnungsverkehr kam es zum Kontakt der beiden Fahrzeuge, so dass der linke Außenspiegel des Pkw beschädigt wurde. Der Fahrer des Traktors setzte seine Fahrt ohne Anzuhalten und Angabe seiner Personalien fort.
Polizeiinspektion Höchstadt a.d. Aisch
Sattelzug war zu flott unterwegs
Höchstadt a.d. Aisch – Ein 49 jähriger Fahrzeugführer fiel Beamten der Polizei Höchstadt am Montagabend auf der B 505 aufgrund seiner flotten Fahrweise auf. Die Beamten entschlossen sich daher zu einer Verkehrskontrolle. Über das Kontrollgerät des Sattelzuges waren gleich mehrere erhebliche Geschwindigkeitsverstöße nachweisbar. Nachdem sich im Rahmen der Kontrolle weitere Verstöße gegen das Fahrpersonalgesetz herausstellten, erhoben die Beamten vor Ort eine Sicherheitsleistung in Höhe von mehreren hundert Euro. Zudem wurde ein Bußgeldverfahren gegen den Fahrzeughalter eröffnet.
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