In den Museen der Stadt Bamberg gehen drei Ausstellungen zu Ende
Nur noch bis zum 03. Oktober zu sehen sind gleich drei Ausstellungen der Museen der Stadt Bamberg
Tüte um Tüte – die kulturhistorische Ausstellung mit dem starken umweltpolitischen Charakter hat sehr viel Anklang gefunden. Wenn auch Pandemie bedingt verspätet begonnen und auch immer wieder unterbrochen, hat sie doch weite Kreise gezogen und zahlreiche Interessierte begeistert. „Es hätten noch viel mehr sein können, wenn unser riesiges Rahmenprogramm für Schulklassen und andere Gruppen, das in Kooperation mit dem Flussparadies Franken e.V. entstanden ist, so wie geplant hätte stattfinden können“, bedauert Dr. Regina Hanemann, Direktorin der Museen der Stadt Bamberg. „Aber immerhin gab es wunderbare Highlights, wie z.B. die unvergessene Modenschau in der Alten Hofhaltung im Herbst 2020, mit großartigen selbstgeschneiderten Plastiktütenkreationen aus dem Schulprojekt der Maria-Ward-Schulen Bamberg“.
Auch die kleine aber feine Studio-Ausstellung „Kleine Funde – große Geschichten“, die sich mit Archäologischen Funden aus dem Bamberger Dom beschäftigt, endet am kommenden Sonntag. Seit rund 100 Jahren kommt es immer wieder zu archäologischen Ausgrabungen im Bamberger Dom. Besonders die Untersuchungen Walter Sages in den Jahren 1969-71 förderten interessante Objekte aus dem ersten, von Kaiser Heinrich II. errichteten Dom zu Tage. Die Studioausstellung präsentiert eine Auswahl der momentan im Rahmen eines Forschungsprojekts der Universität Bamberg bearbeiteten, teils rätselhaften Funde – ihre Bedeutung ist nicht in jedem Fall klar.
Beide Ausstellungen sind im Historischen Museum Bamberg noch bis zum 3. Oktober Di-So von 10-17 Uhr zu sehen.
Und last not least die Ausstellung mit der bisher – leider Pandemie bedingt – kürzesten Laufzeit sollte man auch keinesfalls verpassen: die wunderbaren Keramiken und großflächigen, reliefartigen Bilder aus Kunststoff (Polyurethan) der Volker-Hinniger-Preisträgerin 2020 Stefanie Brehm. Ihre Kreativität und Leichtigkeit im Umgang mit so unterschiedlichen Materialien wie der althergebrachten Keramik einerseits und neuen Werkstoffen wie dem Polyurethan sowie das mühelose Aufbrechen festgelegter Gattungsgrenzen hatte die Jury überzeugt, die in Bamberg geborene Künstlerin für den Volker-Hinniger-Preis 2020 vorzuschlagen. Ebenfalls nur noch bis zum 03. Oktober in der Stadtgalerie Bamberg – Villa Dessauer (Do-So 12-18 Uhr) zu erleben. Mehr Info unter www.museum.bamberg.de
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