„Wölfe machen Lust auf mehr“ – Selber Wölfe vs. Eispiraten Crimmitschau 4:2
Selber Wölfe vs. Eispiraten Crimmitschau 4:2
(1:1; 2:0; 1:1)
Unsere Selber Wölfe legten im letzten Vorbereitungsspiel gegen den Ligakonkurrenten Eispiraten Crimmitschau ein gutes Tempo vor und bestimmten über weite Strecken der Partie das Spiel. Den Westsachsen, die nur mit drei Reihen antraten, konnten die Geschwindigkeit unserer Wölfe nicht ganz mitgehen. Der Sieg für unser Wolfsrudel war verdient. Alles in allem sahen die knapp 700 Zuschauer eine unterhaltsame Partie, die richtig Lust auf den Saisonbeginn machte.
Wölfe von Beginn an hellwach
Anders als am Freitag nahmen unsere Selber Wölfe gleich zu Spielbeginn das Heft in die Hand und hatten ein spielerisches Übergewicht. Menner, Miglio und Thompson mit guten Chancen bereits in den ersten drei Spielminuten. Als in der 6. Minute Demmler auf Crimmitschauer Seite die Strafbank drückte, liesen unsere Cracks die Scheibe schön laufen und Walters vollendete zur verdienten Wölfe-Führung. Ab der 13. Minute kamen die Gäste besser ins Spiel, was sich auch gleich im Ausgleich durch Lemay niederschlug. Beide Teams hatten nun Chancen, den Spielstand zu erhöhen. Im kurzweiligen ersten Spielabschnitt tat sich jedoch auf der Anzeigentafel nichts mehr.
Druckvolle Wölfe ziehen davon
Unsere Wölfe kamen wieder mit viel Zug zum Tor und hohem Tempo aus der Kabine. Und so kam der erneute Führungstreffer folgerichtig: Walters hatte abgezogen, die Scheibe knapp am Tor vorbei und Gelke verwertete den Abpraller. Die Eispiraten waren bei ihren Entlastungsangriffen jederzeit brandgefährlich. Doch Weninger
war ein ums andere Mal zur Stelle und entschärfte souverän, was auf seinen Kasten kam. Zwei Minuten vor Drittelende war es Wölfe-Oldie Gare, der bei einer 2-auf-1-Situation selber abzog. Sein strammer Schuss passte genau – Spielstand 3:1.
Eispiraten wollen mit Härte zurück ins Spiel
Die erste Chance des Schlussdrittels gehörte unseren Wölfen: Thompsons Schuss strich aber knapp über das Gehäuse. Kurz darauf zielte Crimmtischaus Feser besser. Vom Innenpfosten schlug der Puck zum 3:2- Anschlusstreffer hinter Weninger ein. Die Eispiraten versuchten nun mit Härte zurück ins Spiel zu kommen,
was unter anderem in zwei Faustkämpfe mündete. Zunächst war Aquin klarer Sieger gegen Summers, später glich hier Oleff gegen Ondruschka aus. Das Spiel stand nun auf Messers Schneide. Selb aber weiter näher am Ausbau der Führung als die Eispiraten am Ausgleich. Als die Gäste die bereits den Torhüter zugunsten
eines zusätzlichen Feldspielers gezogen hatten, traf Aquin zunächst nur den Pfosten, Sekunden später zielte er dann aber besser und entschied mit seinem empty-net-goal zum 4:2 das Spiel.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
Selber Wölfe: Weninger (Weidekamp) – Slavetinsky, Menner, Silbermann, Ondruschka, Walters, Gimmel, Böhringer – Aquin, Thompson, Boiarchinov, Miglio, Gare, Deeg, Ross. Gelke, Christmann, Naumann, Kryvorutskyy Klughardt, Hirschberger
Eispiraten Crimmitschau: Gracnar (Schneider) – Thomas, Heyer, Olleff, Summers, Scalzo, Walsh – Schlenker,
Pohl, Demmler, Feser, Timmins, Lemay, Böttcher, Weyrauch, Prokopovics
Tore: 6. Min. 1:0 Walters (Aquin, Boiarchinov; 5/4); 13. Min. 1:1 Lemay (Timmins); 27. Min. 2:1 Gelke
(Christmann, Walters); 38. Min. 3:1 Gare (Miglio); 44. Min. 3:2 Feser (Timmins); 59. Min. 4:2 Aquin (Walters;
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Strafzeiten: Selb 16; Crimmitschau 14
Schiedsrichter: Schmidt, Kannengießer (Fauerbach, Lamberger)
Zuschauer: 694
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